120 Jahre Swarovski

Swarovski feiert 120 Jahre an der Spitze der Mode- und Schmucktrends. Werfen Sie einen kurzen Blick zurück auf die Geschichte von Daniel Swarovski und seiner Kristallschleiferei.

Die Anfänge von Swarovski

Im Jahr 1862 wurde Daniel Swarovski in Böhmen in eine Familie geboren, die eine Kristallschleiferei besaß. Die Region Böhmen, die heute zur Tschechischen Republik gehört, blickt auf eine reiche Geschichte des Kristallhandwerks zurück. Im Jahr 1883 gründete Daniel ein Schmuckunternehmen, das 1886 über 70 Mitarbeiter beschäftigte und Schmuck für Königin Victoria lieferte. 1891 meldete Daniel Swarovski ein Patent für die von ihm entwickelte Kristallschleifmaschine an und zog 1895 von Böhmen nach Wattens, Österreich, um mit der Kristallproduktion zu beginnen.

Anpassung an Trends

Im Jahr 1911 errichteten Daniel Swarovski und seine Familie eine eigene Glashüttenfabrik und produzierten hochwertiges Glas. In den 1920er Jahren sorgte der „Flapper“-Modetrend für einen Anstieg der Nachfrage nach modischen Swarovski-Designs. Die kürzeren Frisuren der Frauen veranlassten Swarovski, ein mit Kristallen besetztes Stoffstirnband zu kreieren, das auch als Besatz für Kleidung verwendet wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gründete das Unternehmen die Swarovski Optik, die ihr Know-how in der Glasherstellung zur Herstellung von Linsen, Ferngläsern und Teleskopen nutzte und Swarovski zu einem Marktführer in der Präzisionsoptik machte.

Der Modeboom

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Mode zu einem großen Trend. Beliebte Designer wie Coco Chanel, Christian Dior und andere Hollywood-Designer griffen auf Swarovski-Kristalldesigns zurück. 1956 arbeitete Daniel Swarovski mit Christian Dior zusammen, um den beliebten Aurora Borealis (AB)-Effekt zu kreieren, der auch heute noch für Kristallfarben verwendet wird.

In dieser Ära begannen Hollywoods Designer, Swarovski-Kristalle massenhaft einzusetzen. Marilyn Monroe trug Kristall in „Gentlemen Prefer Blondes“ und bei ihrem berühmten Geburtstagsständchen für John F. Kennedy. Swarovski-Kristalle wurden auch für die Rubinpantoffeln in „Der Zauberer von Oz“ verwendet und kamen in „Sabrina“ und „Frühstück bei Tiffany“ zum Einsatz. 1974 entwickelte das Unternehmen die Hotfix-Technologie, mit der Kristalle ohne Metall- oder Kunststofffassungen direkt an Kleidung und Stoffen befestigt werden können. 1989 ersetzte Swarovski sein ursprüngliches Edelweiß-Logo durch das Schwan-Logo, das auf Swarovski Verpackungen und in Geschäften auf der ganzen Welt verwendet wird.

Die Moderne

Im Jahr 2000 führte Swarovski die Perle mit Kristallkern ein, die das Gewicht, die Textur und den Glanz einer natürlichen Perle mit der Qualität eines Swarovski Kristalls kombiniert. Swarovski arbeitet weiterhin mit Modedesignern und Architekten zusammen, um neue Designs zu entwickeln und die Möglichkeiten des Kristalldesigns zu erweitern. Derzeit kehrt Swarovski zu seinen Wurzeln zurück und führt die Edelweißform als neuen Anhänger für die Herbst-/Wintersaison wieder ein.

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