Cashback-Betrug trifft Paytm Mall; Ihre eigenen Mitarbeiter haben gefälschte Bestellungen erstellt, um Cashback zu kassieren!

Cashback-Betrug erschüttert Paytm Mall

Die letzten 7 bis 8 Monate waren keine Freudenfahrt für Paytm, da mehrere Krisen das Unternehmen fast nebeneinander getroffen haben. Jetzt hat Paytms E-Commerce-Sparte Paytm Mall, die bereits seit Anfang des Jahres in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist, ein weiteres Problem zu vermelden, das ein großer Show-Stopper ist, da es sich jetzt inmitten einer weiteren schlechten Publicity befindet.

Aufgeschreckt durch häufige Cashback-Betrügereien, in die seine Mitarbeiter verwickelt waren, hat Paytm Mall nun eine Partnerschaft mit Ernst and Young (EY) angekündigt, um eine forensische Prüfung innerhalb des Unternehmens durchzuführen, da das Unternehmen durch diesen firmeninternen Cashback-Betrug einen massiven Verlust erlitten hat.

Alles über den Cashback-Betrug von Paytm

Es ist bekannt geworden, dass Paytm herausgefunden hat, dass einige seiner Junior- bis Mid-Level-Mitarbeiter mit mehreren Drittanbietern interagiert haben, um gefälschte Cashback-Bestellungen zu erstellen. Daher hat Paytm die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY beauftragt, eine detaillierte forensische Prüfung von Paytm Mall durchzuführen. Wenn man Berichten Glauben schenken darf, hat das forensische Audit von EY bereits zur Suspendierung von 20-25 Mitarbeitern des Unternehmens geführt.

Paytm arbeitet eng mit Handelspartnern für Cashback und Werbeaktionen zusammen. Die beteiligten Mitarbeiter konspirierten mit diesen Drittanbietern, um gefälschte Kleinbestellungen zu erstellen, um Cashback-Angebote zu stehlen und sie später durch Bestechungsgelder zu verdienen. Die Bestellungen waren so klein, dass das Muster nicht entschlüsselt werden konnte. Der genaue Betrag des Betrugs ist noch nicht bekannt, aber eine forensische Prüfung wird üblicherweise durchgeführt, wenn der Betrug mehr als 2 Millionen Dollar beträgt. EY ist dabei, ein „Technology Driven Fraud Prevention System“ zu entwickeln, das ebenfalls Prüfungen und Betrugsprävention unter Einsatz von menschlicher und künstlicher Intelligenz durchführen soll.

EY’s Sophisticated Technique

Aufgrund der massiven Verluste führte Paytm ein jährliches Audit durch, bei dem das Betrugsmuster erstmals ans Licht kam. Eine forensische Prüfung ist eine Untersuchung und Bewertung der Finanzdaten eines Unternehmens oder einer Person zur Verwendung als Beweismittel vor Gericht. Etwa 100 Mitarbeiter wurden vom EY-Team unter die Lupe genommen. Im Rahmen dieser Prüfung wurden die E-Mails und Chats der Mitarbeiter gründlich gescannt, um festzustellen, ob sie an Unregelmäßigkeiten beteiligt waren. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter aufgefordert werden, konsolidierte Kontoauszüge vorzulegen, um zu erfahren, ob sie Schmiergelder erhalten haben.

Paytm hat im Geschäftsjahr 2018 einen Verlust von fast Rs 1.800 crore erlitten und hat auch seinen Marktanteil von 5,6 % im Jahr 2017 auf 3 % reduziert. Das Geschäft eines forensischen Audits ist ein ernster Fall, denn bisher war Jabong das einzige Unternehmen, das sich einem forensischen Audit unterzogen hat. Angesichts der Tatsache, dass PhonePe und Google Pay seinen Marktanteil einholen, sieht die Zukunft von Paytm nicht rosig aus, zumindest nicht, bis der Abschlussbericht der Prüfung vorliegt.

Paytm Mall liegt bereits weit hinter seinen beiden tief verwurzelten Konkurrenten, Amazon und dem zu Walmart gehörenden Flipkart. Mit Nachrichten wie diesen könnte es bald auch seinen aktuellen Wert auf dem E-Commerce-Markt verlieren.

„Cashback Scam Hits Paytm Mall; Their Own Employees Created Fake Orders To Take Cashback!“, 5 von 5 Punkten auf 3 Bewertungen.

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