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Francis Crick war ein Biologe und Neurowissenschaftler, dessen Geschichte mit der faszinierenden Geschichte der DNA-Entdeckung verwoben ist. Crick ist vor allem für die Entdeckung der Helixstruktur der DNA bekannt, eine Entdeckung, die das Gesicht der Wissenschaft, wie wir sie kennen, veränderte.

Frühes Leben

Crick wurde am 8. Juni 1916 in Northampton, England, geboren. Nach der Grundschule ging er 1937 an das University College London, wo er laut Biography.com Physik studierte und 1954 seinen Doktortitel erwarb.

Cricks wissenschaftliche Karriere wurde leider durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Während dieser Zeit schloss er sich einem militärischen Forschungsteam an, das sich mit der Entwicklung von magnetischen und akustischen Minen beschäftigte. Nach Angaben der National Library of Medicine war diese Arbeit für ihn zwar interessant, aber nicht interessant genug, um ihn nach Kriegsende beim Militär zu halten. Nach dem Krieg zog Crick nach Cambridge, um mit Unterstützung eines Stipendiums des Medical Research Council Biologie zu studieren.

Die Geschichte der DNA-Entdeckung

Im Jahr 1951 traf Francis Crick im Cavendish Lab in Cambridge den amerikanischen Wissenschaftler James Watson, mit dem ihre berühmte Zusammenarbeit begann. Im Jahr 1953 konstruierte das Duo ein Modell der Doppelhelix, die wir heute mit der DNA assoziieren. Sie spekulierten, dass, wenn man eine Seite der Leiter von der anderen trennt, jede Seite ein Muster für einen neuen DNA-Strang bilden würde. Diese Erklärung diente später als Grundlage für das wissenschaftliche Verständnis der Replikation von Genen, so Biography.com.

Wer erhielt die Anerkennung?

Crick und Watson wurden als die Wissenschaftler bekannt, die die Doppelhelixstruktur der DNA entdeckten, nachdem sie im April 1953 einen bahnbrechenden Artikel in Nature veröffentlicht hatten. Allerdings stützten sich ihre Forschungen in erster Linie auf die Arbeit der weniger bekannten Chemikerin Rosalind Franklin. Franklins Beitrag zu dieser Forschung wurde erst nach ihrem Tod gewürdigt. Ihr männlicher Kollege Maurice Wilkins teilte ihre Forschungsergebnisse ohne ihre Zustimmung mit Crick und Watson, während Watson, Crick und Wilkins 1962 den Nobelpreis für ihre DNA-Arbeiten erhielten.

Crick’s Legacy

Das DNA-Modell von Watson und Crick wurde zwar geringfügig verändert, bleibt aber ansonsten seiner ursprünglichen Konstruktion von 1953 ähnlich. Aufgrund der Forschungen von Watson und Crick wissen wir, dass die DNA eine doppelsträngige Helix ist. Wir wissen auch, dass die beiden Stränge durch Wasserstoffbrückenbindungen verbunden sind, wobei A-Basen meist mit Ts gepaart sind, während C-Basen meist mit Gs gepaart sind. Nature stellte auch fest, dass die meisten DNA-Doppelhelixen rechtshändig und antiparallel sind.

Crick setzte sein Studium der Molekularbiologie für den Rest seines Lebens fort und schrieb mehrere Bücher zu diesem Thema. Er erhielt viele weitere renommierte Wissenschaftspreise, darunter 1961 den Prix Charles Leopold Meyer der französischen Akademie der Wissenschaften und 1962 den Award of Merit der Gairdner Foundation. Er starb 2004 in La Jolla, Kalifornien, im Alter von 88 Jahren.

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