Die Geschichte der John Deere Aufsitzrasenmäher: 1960er bis 2000er Jahre

Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Aufsitzmähern hat John Deere Hunderte von Modellen auf den Markt gebracht, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung unserer heutigen Rasen- und Gartengeräte gespielt haben. Wenn man sich einen John Deere Aufsitzmäher ansieht, stellen sich viele Fragen: In welchem Jahr wurde er hergestellt? Wie hat sich die Technik weiterentwickelt? Gibt es ein größeres Modell? Welcher ist der richtige für mich?

Es wäre sicherlich schwierig, all diese Fragen für jedes Aufsitzmähermodell zu beantworten, das es jemals gegeben hat. Wir wollten jedoch diese Serie zusammenstellen, um Ihnen zu helfen, die Geschichte der John Deere Aufsitzmäher besser zu verstehen.

In diesem Beitrag werden wir uns die Entwicklung der John Deere Aufsitzmäher von den 1960er Jahren bis heute ansehen. Viel Spaß!

John Deere Aufsitzmäher in den 1960er Jahren

Die 1960er Jahre waren für John Deere ein aufregendes Jahrzehnt, in dem der Grundstein für den jahrelangen Erfolg gelegt wurde. Von der Entwicklung des ursprünglichen Modells 110 bis zur Einführung des Modells 140 war die Grundlage für die Geschichte der John Deere Aufsitzrasenmäher unbestreitbar.

Where It All Began

Im Jahr 1963 gelang John Deere mit der Einführung des Modells 110 der Durchbruch auf dem Rasentraktorenmarkt. Der John Deere 110 hatte einen benzinbetriebenen 4-Takt-Motor mit 7 PS.

Zu dieser Zeit wurde das Rasenmähen zu einer immer beliebteren Freizeitbeschäftigung. Dies veranlasste John Deere dazu, in den Markt einzutreten und viele ähnliche Funktionen und Anbaugeräte anzubieten, wie sie die größeren Ackerschlepper hatten. Der 110 war ein großer Erfolg, wahrscheinlich wegen des beeindruckenden Designs und der futuristischen Funktionen.

Urbanisierung

Nach dem Erfolg des 110er Mähers führte John Deere kurz darauf das Modell 60 ein. Dieses Modell war vor allem für die Kunden in den Städten gedacht, die über weniger Land verfügten und nicht unbedingt das größere Modell 110 brauchten.

Der John Deere 60 war nützlich für Kunden, die ihre Rasenarbeit mit einer vielseitigen Maschine bewältigen wollten, da dieses Modell eine Vielzahl von Anbaugeräten bot, darunter:

  • Schneeschild
  • Schneewerfer
  • Modell 80 Kippwagen
  • Sprühgerät zum Nachziehen

Nach dem Erfolg des 110 beschloss Deere, ein größeres Modell auf den Markt zu bringen, das einen ähnlichen Stil trug, nur mit einem größeren Motor und einem breiteren Deck. Für Kunden, die eine Maschine für größere Arbeiten brauchten, als die 110 und die 60 es vermochten, war die 112 perfekt.

Kurz darauf führte Deere auch eine kleine Maschine ein, die eine Menge Leistung bot – das Modell 140. Mit 14 Pferdestärken (im Vergleich zum 110er, der 7 Pferdestärken bot) war der 140er seiner Zeit weit voraus.

Eine vollständige Liste der Aufsitzmäher nach Modell, Jahr und Seriennummer finden Sie in der folgenden Tabelle.

John Deere Aufsitzmäher in den 1970er Jahren

Obwohl John Deere in den 1970er Jahren bereits seit fast einem Jahrzehnt Rasentraktoren produzierte, nutzte er diese Zeit nicht, um sich auszuruhen. Stattdessen waren die 1970er Jahre eine Zeit des Fortschritts, und es entstanden drei neue Serien von Rasenmähern, die die Erwartungen übertrafen.

Ein großer Sprung nach vorn

Obwohl einige bestehende Modelle, die ursprünglich in den 1960er Jahren eingeführt worden waren, in den frühen 1970er Jahren verbessert wurden, nahm Deere 1975 einige große Fortschritte in Angriff, als die Aufsitzmäher der Serien 200, 300 und 400 auf den Markt kamen. Diese Maschinen boten den Kunden neue und aufregende Funktionen, auf die wir im Folgenden näher eingehen werden.

Serie 200

Diese Serie enthielt einige ähnliche Merkmale wie die John Deere 110 und 112, wie den Keilriemen-Variatorantrieb und die mechanische Kupplungszapfwelle. Das neue Design bot den Kunden jedoch Motoroptionen zwischen 8 und 16 PS, einen gummigelagerten Iso-Motor, einen vollverkleideten Motor mit einem leisen Schalldämpfersystem sowie eine neuartige Motorhaube und einen Grill. Das Design der Mäher der Serie 200 nahm das Styling der großen Deere-Landwirtschaftsschlepper mit einer nach hinten geneigten Stirn auf.

Serie 300

Die Serie 300 war ein hydrostatisches Modell, das mit einem 16-PS-Motor der Kohler K-Serie aufgerüstet wurde. Die meisten Verbesserungen an dieser Maschine wurden an der Karosserie vorgenommen, die nun ein eher quadratisches Design mit integrierten Scheinwerfern, Motorseitenverkleidungen und einem schwarzen Armaturenbrett aufwies. Eine der größten Änderungen war die Verlegung des Motors von der Motorhaube unter die hintere Kotflügelwanne.

Serie 400

Dem Trend der Designverbesserungen folgend, ähnlich wie bei der Serie 300, setzte Deere mit der Serie 400 weitere sichtbare Fortschritte um. So wurde der Radstand der 400er um 6 Zoll länger als der der 140er, die Spurweite war 7 Zoll breiter und das Gewicht der Maschine um 250 Pfund höher. Zusammen mit der Größe und dem Stil dieser Maschine, die aktualisiert wurden, fügte Deere auch eine Servolenkung hinzu, die zu dieser Zeit eine völlige Veränderung darstellte.

Sehen Sie sich die Tabelle unten an, um eine vollständige Liste der Aufsitzmäher nach Modell, Jahr und Seriennummer zu erhalten.

John Deere Aufsitzmäher in den 1980er Jahren

Die 1980er Jahre waren bei John Deere eine Zeit der Entwicklung und des Erreichens von Meilensteinen. Neben der Einführung neuer Modelle wie der R- und S-Serie stellte John Deere in diesem Jahrzehnt auch den millionsten Rasen- und Gartentraktor her!

Deere Goes Diesel

Im Jahr 1984 sorgte der erste Traktor von Deere, der einen Dieselmotor mit hydrostatischem Antrieb und Servolenkung kombinierte, für Aufsehen in der Traktorenbranche. Bei dieser beeindruckenden Maschine handelte es sich um den John Deere 430, der dem Modell 420 sehr ähnlich war, aber stattdessen von einem wassergekühlten Yanmar-Dreizylinder-Dieselmotor angetrieben wurde. Der 430 wog 1.170 Pfund und war damit der schwerste und stärkste John Deere seiner Zeit.

Entwicklung der Serie 300

Die Überarbeitung der Serie 300 führte zur Einführung des 318. Der Vorteil für die Kunden bestand darin, dass viele der Anbaugeräte der Serien 140 und 300 auch mit dem neuen Modell 318 verwendet werden konnten, allerdings kamen viele neue Funktionen hinzu:

  • Umgestaltung des Heckrahmens von einer „geschlossenen“ zu einer „offenen“ Konfiguration
  • In das Armaturenbrett integrierte Warnleuchten
  • Quadratisch geformtes Fenderdeck
  • Reservekraftstofftank für erhöhte Produktivität

Das Beste daran? In dieser Zeit erreichte John Deere den 1-Million-Meilenstein – der einmillionste Rasen- und Gartentraktor wurde hergestellt, wobei das Modell 318 alle anderen Modelle übertraf.

Die R- und S-Serie

Wie wir wissen, war Deere immer bestrebt, Kunden, die sowohl große als auch kleine Betriebe verwalten, entgegenzukommen, weshalb die R- und S-Serie eingeführt wurden.

Die R-Serie (R70, R72 und R92) war eine gute Lösung für Kunden, die eine Lösung für kleinere Grundstücke benötigten. Zu den wichtigsten Merkmalen gehörten ein 5-Gang-Getriebe, eine Reihenschaltung, ein durchgehender geschweißter Stahlrahmen und ein enger Wenderadius von 27 Zoll. Dies bot dem Bediener noch mehr Zuverlässigkeit, eine lange Lebensdauer des Geräts sowie die Möglichkeit, unterwegs zu schalten.

Für diejenigen, deren Rasen etwas größer war, als die R-Serie bewältigen konnte, produzierte Deere die Aufsitzmäher der S-Serie (S80 und S82). Diese Maschinen hatten eine Schnittbreite von 30 Zoll, einen Elektrostart und 8-PS-Motoren.

Eine vollständige Liste der Aufsitzmäher nach Modell, Baujahr und Seriennummer finden Sie in den nachstehenden Tabellen.

John Deere Aufsitzmäher in den 1990er Jahren

Die 1990er Jahre standen dem vorangegangenen Jahrzehnt in nichts nach und setzten den Wachstumstrend für John Deere Rasen- und Gartentraktoren fort. Mit der Einführung mehrerer neuer Modelle, darunter die LT-, LX-, GT- und GX-Serie, erreichte John Deere noch vor dem Ende des Jahrtausends zwei weitere aufregende Meilensteine.

Exponentielles Wachstum

Die 90er Jahre waren für viele Dinge bekannt, aber für Deere speziell war dies eine Zeit des exponentiellen Wachstums sowohl bei den Stückzahlen als auch bei der Technologie. In den 90er Jahren erreichte John Deere sowohl die 2-Millionen- als auch die 3-Millionen-Marke und stellte mit dem Modell LX188 den 2-millionsten Rasentraktor und mit dem LT133 im Jahr 1998 den 3-millionsten Traktor her.

Dies ist sicherlich ein Grund dafür, wie das Unternehmen in dieser Zeit seinen Umsatz steigerte; es ist jedoch nicht das Einzige, woran Deere in dieser Zeit arbeitete. Werfen wir einen Blick auf einige wegweisende Modelle, die für die Geschichte der John Deere Aufsitzmäher entscheidend waren.

LT-Serie

In den späten 1990er Jahren wurde die LT-Serie (133, 155 und 166) zu einem der beliebtesten John Deere Mäher überhaupt. Mit dieser Serie konnten die Bediener qualitativ hochwertige, breite Schnitte und einen höheren Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu Konkurrenzmodellen in dieser Klasse erleben. Ein Schwerpunkt wurde auf den Komfort mit dem verstellbaren Fahrersitz für diejenigen gelegt, die lange Stunden auf ihren Geräten verbrachten. Das neue Xenoy-Material anstelle der Stahlhaube hielt diese Maschine auch in besserem Zustand.

LX-Serie

Die LX-Serie wurde erstmals in den 90er Jahren eingeführt und blieb für 16 Jahre zu folgen. Die Kunden erinnern sich an diese Serie wegen ihrer Vielseitigkeit, da jedes Modell mit verschiedenen Größen von Mähdecks kompatibel war, um die Bedürfnisse der Fahrer zu erfüllen. Die LX-Serie war auch für eine Vielzahl anderer Projekte im Garten geeignet. So konnten die Besitzer zum Beispiel eine Schneefräse an die Maschine anbauen, um Winterstürme zu bekämpfen.

Serien GT und GX

Die Serien GT und GX waren einander in Bezug auf Stil und Einsatzmöglichkeiten sehr ähnlich. Für Kunden mit Grundstücken von etwa 4 Hektar Größe können beide Maschinen an andere Anbaugeräte wie Schneefräsen, Bagger, Karren, Frontschilder und eine Vielzahl von Heckanbaugeräten wie Belüfter und Gerätewagen angeschlossen werden. Diese Maschinen eigneten sich am besten für Besitzer, die etwas mehr Leistung und Größe für ihre Wochenendaktivitäten benötigten.

Sehen Sie sich die nachstehenden Tabellen an, um eine vollständige Liste der Aufsitzmäher nach Modell, Jahr und Seriennummer zu erhalten.

John Deere Aufsitzmäher in den 2000er Jahren

Zu guter Letzt hat Deere in den 2000er Jahren einige bemerkenswerte Aktualisierungen an bestehenden Modellen vorgenommen. Der Schwerpunkt lag dabei vor allem darauf, den Kunden dank der Modelle der LA- und X-Serie mehr Leistung zu bieten.

LA-Serie

Dieses Modell kombiniert Leistung und Vielseitigkeit und eignet sich perfekt für Besitzer mittelgroßer Rasenflächen. Zu den Hauptmerkmalen gehören der durchgehend geschweißte Stahlrahmen, die Volldruckschmierung, die gusseisernen Vorderachsen, die Scheinwerfer, der durchsichtige Kraftstofftank mit Sichtanzeige, der bequeme Bedienerplatz, das Kantenschneidsystem und die Option für den Rückwärtsgang. Die leistungsstarke Baureihe verfügt außerdem über das markenrechtlich geschützte CargO-Mount-System von John Deere, mit dem sich ein großes Absackgerät oder ein anderes schweres Heckanbaugerät leicht anbauen lässt. Andere Anbaugeräte wie Rasenkehrer, Frontschaufeln, Traktorschaufeln, Messer für den mittleren Anbau, Karren, Schneefräsen, Sprühgeräte und Aerifizierer können problemlos an den LA angebaut werden.

X-Serie

Was ist das Besondere an dieser Serie von John Deere Aufsitzmähern? Die Technologie ist das, was diese Maschine von anderen unterscheidet, denn sie überträgt die Kraft mit Hilfe des hydrostatischen Getriebes auf die Räder, um Zeit bei der Arbeit zu sparen und unnötige Schaltvorgänge zum Beschleunigen oder Verlangsamen zu vermeiden. Die X-Serie verfügt außerdem über das Edge Cutting System und einen engen Wenderadius. Dies alles trägt zur Verbesserung des Komforts, der Leistung und der Zuverlässigkeit bei.

Die nachstehenden Tabellen enthalten eine vollständige Liste dieser Aufsitzmäher nach Modell, Jahr und Seriennummer.

Wir hoffen, dass dieser historische Abriss Ihnen geholfen hat, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie Aufsitzmäher dorthin gekommen sind, wo sie heute sind. Sind Sie immer noch daran interessiert, mehr über die Geschichte der John Deere Aufsitzrasenmäher zu erfahren? Schauen Sie sich unbedingt einige der unten aufgeführten verwandten Artikel an.

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Wenn Sie Fragen zu John Deere-Rasenpflegegeräten haben, können Sie sich an Ihren John Deere-Händler vor Ort wenden.

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