Die Verbotslisten: Rassenbeschränkungen in der Hausratversicherung

Wenn Sie einen Hund besitzen oder planen, sich einen anzuschaffen, sollten Sie die Rassenbeschränkungen in der Hausratversicherung beachten. Hunde wie Pitbulls, Rottweiler, Chows, Presa Canarios und Akitas stehen oft auf den Verbotslisten der Hausratversicherer.

Im Allgemeinen deckt die Hausratversicherung die Haftung des Hausbesitzers für Hundebisse ab. Aber einige Hausversicherungen haben Listen mit verbotenen Hunderassen – sie werden Ihnen keine Deckung verkaufen oder die Haftpflicht- und Krankenversicherungsdeckung für hundebedingte Verletzungen ausschließen – wenn Sie eine verbotene Rasse besitzen.

Andere Versicherer haben keine „Liste“, sondern beurteilen Hunde von Fall zu Fall. Viele Versicherer verbieten jeden Hund, der „aggressiv“ war oder in der Vergangenheit gebissen hat.

Top 10 der verbotenen Hunderassen

EverQuote hat Listen verbotener Hunde aus staatlichen Versicherungsunterlagen analysiert, um die am häufigsten verbotenen Rassen zu finden. Wir haben uns die Anträge der 50 größten Hausratversicherer angesehen. Hier sind die 10 Hunderassen, die am häufigsten auf den Verbotslisten stehen:

  • Pitbull
  • Rottweiler
  • Chow chow
  • Presa Canario
  • Akita
  • Dobermann Pinscher
  • Wolfsmischlinge
  • Mastiff
  • Wolf
  • Deutscher Schäferhund

Klicken Sie sich durch unsere Diashow, um zu sehen, welche Hunde verboten sind und wie oft sie auf Verbotslisten stehen.


Mehr: Siehe unsere vollständige Studie über Hunde auf Verbotslisten von Hausversicherungen.

Beachten Sie, dass keine Hausratversicherung, egal ob sie Ihren Hund ausschließt oder nicht, Rechnungen übernimmt, wenn Ihr Hund Ihr eigenes Eigentum beschädigt oder ein Mitglied Ihres eigenen Haushalts beißt.

Was tun, wenn Sie eine eingeschränkte Hunderasse besitzen

Wenn Sie eine eingeschränkte Hunderasse besitzen, kann es sein, dass Ihr Hausversicherer Sie fallen lässt oder Ihnen vorschlägt, den Hund loszuwerden, um den Versicherungsschutz zu erhalten. Hier sind mögliche Lösungen.

  1. Versuchen Sie, eine Ausnahme zu bekommen. Wenn Sie eine eingeschränkte Hunderasse haben, können Sie möglicherweise eine Ausnahme von der Verbotsliste des Versicherers erhalten, wenn:
    – der Hund ein Zertifikat des American Kennel Club für den guten Hund besitzt.
    – der Hund als Diensthund (z. B. als Blindenhund) ausgebildet ist.

2. Suchen Sie eine neue Versicherungsgesellschaft. Wenn Sie keine Ausnahmegenehmigung erhalten, könnten Sie sich nach einer neuen Hausversicherung umsehen, die Ihnen eine Versicherung für den Hund anbietet. Sie könnten es besonders schwer haben, wenn der Hund bereits jemanden gebissen hat oder Sie einen Pitbull oder Rottweiler haben, die in der Regel als aggressiv gelten.

3. Lassen Sie den Hund von der Versicherung ausschließen. Wenn Sie eine verbotene Rasse haben und bei Ihrem Versicherer bleiben wollen, fragen Sie, ob Sie den Hund von der Versicherung ausschließen lassen können. Sie haben dann keinen Versicherungsschutz für Haftpflichtansprüche gegen Sie, wenn der Hund jemanden beißt oder verletzt. Das bedeutet, dass Sie persönlich verantwortlich sind, wenn Sie wegen eines Hundeunfalls verklagt werden. Laut dem Insurance Information Institute belief sich der durchschnittliche Hundehaftpflichtversicherungsanspruch im Jahr 2016 auf 33.230 US-Dollar.

Wenn Ihr derzeitiger Hausversicherer Ihnen keine Police verkaufen will, die die Hundehaftpflicht ausschließt, fragen Sie einen unabhängigen Versicherungsagenten, ob es Unternehmen gibt, die das tun.

4. Schließen Sie eine andere Versicherung für den Hund ab. Wenn Ihr Hund von der Hausratversicherung ausgeschlossen ist, gibt es möglicherweise andere Möglichkeiten, die Hundehaftpflicht zu versichern:

  • Schließen Sie eine Hundehaftpflichtversicherung bei Ihrem Hausratversicherer ab. Einige Dachversicherungen decken die Haftung für Hundebisse ab. Bevor Sie eine solche Police abschließen, sollten Sie sich vergewissern, dass sie auch Verletzungen durch Hunde abdeckt.
  • Schließen Sie eine eigenständige „Hundehaftpflichtversicherung“ ab. Diese Art von Versicherung deckt speziell den Hund ab, wenn Ihre Hausversicherung dies nicht tut. Kingstone Insurance bietet zum Beispiel eine Hundehaftpflichtversicherung an. Hundehaftpflichtversicherungen werden in der Regel von „Excess“- oder „Surplus“-Versicherern angeboten. Das bedeutet, dass die Versicherer nicht staatlich zugelassen sind und nicht den Vorschriften der staatlichen Versicherungsbehörden unterliegen. Viele Arten von Spezialversicherungen werden jedoch von Excess- und Surplus-Lines-Versicherern angeboten. Erkundigen Sie sich bei einem unabhängigen Versicherungsmakler nach Ihren Möglichkeiten für Hundehaftpflichtpolicen.

Vermeidung von Hundebissen – und Problemen mit der Hausratversicherung

Sie wollen nicht, dass ein Hundebiss oder eine Verletzung zu Problemen mit der Hausratversicherung führt. Experten zufolge gibt es folgende Möglichkeiten, um Hundebisse zu verhindern:

  • Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Kinder in der Nähe sind. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention sind Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren am häufigsten von Hundebissen betroffen, Jungen häufiger als Mädchen.
  • Lassen Sie den Hund kastrieren oder sterilisieren. Laut The Humane Society ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund beißt, geringer, wenn er kastriert oder kastriert ist.
  • Sozialisieren Sie den Hund, damit er an den Umgang mit Menschen gewöhnt ist. Sozialisierung und Beaufsichtigung tragen laut The Humane Society dazu bei, Hundebisse zu reduzieren.
  • Weitere Tipps zur Vermeidung von Hundebissen finden Sie bei The Humane Society.

Der Elefant im Zimmer

Hunde sind nicht die einzigen Tiere, die von Hausversicherungen ausgeschlossen werden können. Auch „exotische“ Tiere werden von den Versicherern in der Regel nicht gedeckt. Die Definition von „exotisch“ kann zwar variieren, aber hier sind Beispiele für andere Tiere, die in der Regel von der Hausratversicherung ausgeschlossen werden.

  • Affen, Schimpansen, Gorillas, Paviane, Mandrills, Orang-Utans.
  • Löwen, Tiger, Bobcats, Luchse, Pumas, Leoparden, Jaguare, Ozelots und Panther.
  • Wölfe, Kojoten, Füchse und Schakale.
  • Alle Bären.
  • Giftige Schlangen, Würgeschlangen und fleischfressende Reptilien.
  • Alligatoren und Krokodile.
  • Elefanten.
  • Hyänen.
  • Hippopotamus, Giraffe, Kamel und Elch.
  • Waschbären und Nasenbären.
  • Kängurus und Opossums.
  • Rhinozerosse und Tapire.
  • Ameisenbären, Faultiere und Gürteltiere.
  • Mangusten, Zibetkatzen und Ginsterkatzen.
  • Nerze, Hermeline, Wiesel, Zobel, Hermeline, Otter, Dachse, Vielfraße und Stinktiere.
  • Piranha.
  • Invasive Karpfenarten.
  • Strauße und Emus.

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