Die verschiedenen Arten von Mörtelfugen

Schwach verpresste Fugen

Die Art und der Stil der Mörtelfugen können ein entscheidender Faktor für die Leistung Ihres Mauerwerks sein, wenn es darum geht, Ihre Struktur vor dem Eindringen von Wasser zu schützen. Das Profil der Mörtelfuge entsteht, wenn der Fugenschneider gegen die Oberfläche des Mörtels stößt, bevor die Fuge ausgehärtet ist. In diesem kurzen Artikel werden einige der gängigsten Fugenarten vorgestellt.

Bei der Auswahl einer Fugenart ist es wichtig, sowohl das gewünschte architektonische Erscheinungsbild als auch die Wetterbeständigkeit zu berücksichtigen. Rake-Fugen oder andere Fugenarten, bei denen die Kanten des Ziegels frei liegen, können dazu führen, dass sich Wasser, Schnee und Eis ansammeln. Bestimmte Mörtelarten, die nur aufgefüllt und dann abgekratzt werden, können dazu führen, dass der Mörtel nie wirklich in die Fuge gepresst wird, was zu vorzeitigem Verfall und Eindringen von Feuchtigkeit führen kann. Im Folgenden sind die verschiedenen Arten von Mörtelfugen aufgeführt:

Konkave Fuge

Konkave Fuge: Die konkave Fuge ist die am häufigsten verwendete Fuge, da sie auch als die beste Fuge zur Verhinderung von Wassereintritt bekannt ist. Die Werkzeuge arbeiten den Mörtel fest in die Fugen ein, was zu einer besseren Wetterbeständigkeit führt.

V-Fuge: Die V-Fuge schützt aufgrund ihrer Geometrie nicht so gut vor Wasser wie die konkave Fuge. Wenn sie nicht richtig bearbeitet wird, kann sich Wasser in der Fuge ansammeln. Ähnlich wie bei der konkaven Fuge wird der Mörtel mit dem Werkzeug fest eingearbeitet und kann bei richtiger Ausführung das Eindringen von Wasser verhindern.

Verwitterte Fuge: Die Verwitterungsfuge wird verwendet, um horizontale Fugen zu betonen. Die verwitterte Fuge hilft, Wasser aus der Fuge abzuleiten, es ist jedoch möglich, dass Wasser über die Unterseite des Ziegels läuft und durchdringt, wenn der Mörtel nicht fest anliegt oder wenn sich Schwundrisse in der Verbindungslinie bilden.

Bündige Fuge: Die bündige Fuge wird in der Regel verwendet, wenn eine Wand verputzt werden soll oder wenn die Fugen unter einem Anstrich versteckt werden sollen. Um witterungsbeständig zu sein, erfordert diese Fuge ein wenig mehr Arbeit und Aufmerksamkeit. Bei unzureichender Pflege kann sich Wasser auf der Fuge absetzen, wenn sie aus dem Ziegel herausragt. Es ist auch schwierig, eine gleichmäßige und ausreichende Verbindung mit dem Ziegel aufrechtzuerhalten, da der Mörtel nicht mit dem Schlagwerkzeug in die Fuge gepresst wird.

Gedrückte Fuge: Die Quetschfuge ist häufig in der Innenarchitektur oder bei Zäunen im Freien zu sehen. Sie bietet ein rustikales und strukturreiches Aussehen, stellt aber eine Gefahr für das Eindringen von Feuchtigkeit dar, da sie drei der Witterung ausgesetzte Seiten hat. Dies kann zu einem vorzeitigen Verfall und damit zum Eindringen von Feuchtigkeit führen.

Perlenfuge

Perlenfuge: Ähnlich wie die Quetschfuge wird die Sickenfuge wegen ihrer freiliegenden Leiste in der Regel nicht für Außenwände von Gebäuden empfohlen. Diese Fuge wird häufig bei Grundmauern aus Stein als architektonisches Merkmal verwendet.

Gewellte Fuge: Die schräge Fuge ist eine weitere Fuge, die für den Außenbereich nicht empfohlen wird, da sich durch die Leiste Wasser/Schnee/Eis auf den Ziegeln absetzen kann. Da der Mörtel von der Oberfläche des Ziegels zurückgesetzt ist, gibt es weniger Deckung zwischen der Oberfläche der Mörtelfuge und der Oberseite des Ziegels, wo die Kerne vorhanden sind. Bei gesättigten Mörtelfugen kann Wasser in die Kerne eindringen und die gesamte Wand durchdringen.

Streichfuge: Die Schlagfuge wird verwendet, um horizontale Fugen zu betonen. Sie wird für Außenwände nicht empfohlen, da an der Unterkante Wasser eindringen kann.

Aufgerissene Fuge

Unabhängig von der Fugenart erhöht die richtige Verarbeitung die Wasser- und Wetterbeständigkeit der Wand. Bei einem Neuverfugungsprojekt haben Sie die Möglichkeit, den Mörtel mit einem anderen Fugenprofil wieder einzubauen. Bei Neuverfugungen ist in der Regel ein konkaves Profil erwünscht, da es die beste Möglichkeit bietet, den Mörtel zu verdichten und Feuchtigkeit abzuschirmen. Es sollte jedoch die ästhetische Absicht und die historische Bedeutung des Projekts berücksichtigt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Art von Struktur ein leicht unterschiedliches Verfahren der Fugenbearbeitung erfordert. Unabhängig von der Art der Fuge, die eingebaut wird, ist es wichtig, dass die Schlagreihenfolge einheitlich ist und zum richtigen Zeitpunkt während des Aushärtungsprozesses ausgeführt wird. Es ist äußerst wichtig, dass ein Bauunternehmer die richtigen Methoden und die Vor- und Nachteile der einzelnen Fugenarten kennt, bevor er mit einem Neuverfugungsprojekt beginnt.

Wenn Sie Unterstützung bei der Mauerwerkssanierung eines Bauwerks benötigen, kontaktieren Sie uns unter http://triscosystems.com/masonry-restoration/.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.