Ein Blick auf die Medizin in Ost und West

Jul 1, 2018 – 2 min read

Noch im Jahr 2015 nutzte mehr als die Hälfte aller Menschen weltweit irgendeine Form der östlichen Medizin. Akupunktur lindert Kopfschmerzen. Yoga hilft bei Asthma-Symptomen. Pflanzliche Heilmittel bekämpfen Migräne. Obwohl es für die meisten dieser traditionellen Therapien keine wissenschaftliche Erklärung gibt, haben sie sich seit Tausenden von Jahren als wirksam erwiesen.

Die westliche Medizin ist wissenschaftlich orientiert und konzentriert sich darauf, wie die physischen Systeme im Körper funktionieren. Oft haben Medikamente und Behandlungen der westlichen Medizin Nebenwirkungen, die zu Schmerzen und Unbehagen führen, selbst wenn sie eine ernstere Krankheit heilen. Die östliche Medizin kann mit diesen Behandlungen zusammenarbeiten, um die Nebenwirkungen zu lindern und dem Patienten zu helfen, sich besser zu fühlen.

Während viele Menschen die Vorteile der östlichen Medizin für wenig mehr als einen Placebo-Effekt halten, könnte eine neue wissenschaftliche Entdeckung erklären, wie Akupunktur und andere Therapien zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden beitragen. Im März 2018 entdeckten Dr. Neil Theise und sein Forschungsteam ein Netzwerk von flüssigkeitsgefüllten Räumen, die viele Organe im menschlichen Körper auskleiden: das Interstitium.

Dr. Theise stellte die Theorie auf, dass die Anwendung von Akupunktur an den richtigen Punkten den Fluss von Lymphflüssigkeit durch das Interstitium fördern könnte, wodurch Zellen zur Krankheitsbekämpfung an die Orte gebracht werden, an denen sie am dringendsten benötigt werden.

Wenn Sie mehr über das Interstitium und sein Potenzial, östliche und westliche medizinische Praktiken zu verbinden, erfahren möchten, sehen Sie sich diese Infografik an:

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