Fußschwellungen und Ödeme

Fußschwellungen entstehen, wenn sich zu viel Flüssigkeit zwischen den Gewebezellen befindet. Sie kann schleichend beginnen, mit einer leichten Schwellung am Morgen und einer anhaltenden Schwellung im Laufe des Tages.

Fußschwellungen durch Ödeme

Ödeme sind die häufigste Ursache für geschwollene Füße und Knöchel und ein medizinischer Zustand, bei dem überschüssige Flüssigkeit im Körpergewebe eingeschlossen ist. Sie treten häufig in den Beinen, Knöcheln und Füßen auf, können aber überall im Körper vorkommen.

Ödeme sind zwar nicht besonders schädlich für den Körper, können aber ein Symptom für andere, schwerwiegendere Erkrankungen sein und sollten nicht ignoriert werden. Es kann durch ernste Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Leberzirrhose oder Nierenerkrankungen entstehen, aber auch durch etwas so Einfaches wie zu langes Sitzen in einer Position.

Krampfadern und Venenentzündungen (Entzündung der Venenwände) sind ebenfalls häufige Faktoren bei Ödemen, und es kann zu Grübchenbildung kommen, d. h. zu einer Vertiefung, die entsteht, wenn man einige Sekunden lang auf den geschwollenen Bereich drückt. Bei fortgesetzter Schwellung der Füße und Knöchel können sich auch Hautgeschwüre entwickeln.

Kann Plantarfasziitis zu Fußschwellungen führen?

Plantarfasziitis kann auch Entzündungen und Schwellungen der Füße verursachen. Bei Plantarfasziitis kann sich die Entzündung an der Fußsohle bemerkbar machen, wo das Fußgewölbe auf das Fersenbein trifft. Wenn der gesamte Fuß geschwollen ist oder sich die Schwellung auf den oberen Teil des Fußes oder den Knöchel ausdehnt, ist die Plantarfasziitis möglicherweise nicht die Ursache.

Andere Ursachen für Fußschwellungen und Ödeme:

  1. Nieren-, Herz-, Leber- oder Blutgefäßerkrankungen
  2. Fehlernährung mit hohem Salz- und Kohlenhydratanteil
  3. Einnahme von Medikamenten, Abführmittel oder Diuretika
  4. Diabetes
  5. Geburtenkontrollpillen oder Hormonersatztherapie
  6. Schwangerschaft und Menstruation
  7. Neuromuskuläre Störungen
  8. Trauma in dem Bereich durch Verstauchungen oder stumpfe Gewalteinwirkung
  9. Eine allergische Reaktion auf ein Nahrungsmittel, tierische oder andere Allergene

Wenn Sie ungewöhnliche Schwellungen an Ihren Füßen oder Beinen bemerken, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen, um die Ursache festzustellen. Ödeme können das Risiko für Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Gewichtszunahme und häufiges Wasserlassen erhöhen.

Fußschwellungen reduzieren

Das Hochlegen der Füße ist eine der besten Möglichkeiten, Fußschwellungen zu reduzieren oder zu beseitigen, die durch Ödeme, Diabetes oder andere Erkrankungen verursacht werden. Das Sitzen in einem Sessel ist eine einfache Möglichkeit, die Füße hochzulegen, und Sie können auch Produkte wie Bettkeile und Beinkissen in Betracht ziehen, die dazu beitragen können, die Füße hochzulegen.

Die Verwendung von Kompressionssocken und Strümpfen mit abgestufter Kompression ist eine weitere Möglichkeit, die Schwellung während des Tages zu verringern, und das Tragen von Schuhen mit der richtigen Passform stellt sicher, dass die Schwellung keine weiteren Schäden an den Füßen verursacht. Das Einfrieren der Füße kann ebenfalls dazu beitragen, Entzündungen und Schwellungen zu reduzieren, insbesondere an der Fußsohle.

Um Schwellungen an den Füßen zu reduzieren, empfiehlt es sich,:

  1. Steigern Sie Ihre Aktivität durch leichte Übungen wie Gehen
  2. Vermeiden Sie langes Stehen
  3. Sitzen Sie so oft wie möglich mit hochgelegten Füßen
  4. Begrenzen Sie Natriumaufnahme
  5. Viel Wasser trinken
  6. Vermeiden Sie die Einnahme von Abführmitteln oder Diuretika
  7. Die Verwendung einer Kompressionspumpe kann dazu beitragen, dass die Flüssigkeit im Gewebe in die Blutgefäße zurückfließt.

Häusliche Behandlungen wie Diät, Bewegung, Vereisung und Hochlagerung können Schwellungen in den Füßen oft verringern oder beseitigen. Wenn Sie zunehmende Schwellungen an Ihren Füßen oder Knöcheln bemerken oder die Schwellungen mit diesen Hausmitteln nicht abklingen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Möglichkeit ernsthafterer Erkrankungen auszuschließen.

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