Geschichte der Kataraktchirurgie

Patienten, die am Grauen Star leiden, können sich einer Kataraktoperation unterziehen, um ihre Sehkraft wiederherzustellen. Diese Behandlung gehört zu den häufigsten Augenoperationen, die heute durchgeführt werden. Es mag Sie überraschen zu erfahren, dass es die Kataraktentfernung schon seit langem gibt, obwohl wir seit ihrer Einführung einen langen Weg zurückgelegt haben.

Bei Ophthalmology Physicians & Surgeons in Philadelphia, PA, erforschen Dr. Francis J. Clark und unser Team die Geschichte der Kataraktoperation.

Couching: Kataraktchirurgie in der Antike

Es ist schwer vorstellbar, dass Ärzte in der Antike eine Kataraktoperation durchführten, zumal die Anästhesie noch nicht erfunden war.

Im Interesse der Wiederherstellung der getrübten Sicht wurde jedoch das Couching durchgeführt. Bei diesem Verfahren wurde die beschädigte Linse mit einer Lanzette in das Auge zurückgeschoben. Belege für diese Technik reichen 4.000 Jahre zurück, bis zu den alten Ägyptern.

Antike Kataraktextraktion

Das Gautschen war nicht die einzige Methode zur Entfernung des Grauen Stars. Im 2. Jahrhundert entfernte ein griechischer Arzt tatsächlich die getrübte Linse aus dem Auge.

Dazu wurde ein hohles Bronzeinstrument in das Auge eingeführt und die Linse durch Absaugen entfernt.

Die erste Operation zur Entfernung des Grauen Stars

Die in der Antike erfundenen Methoden wurden jahrhundertelang angewendet. Erst als der französische Augenarzt Jacques Daviel 1748 die erste Kataraktextraktion durchführte, verlor die Liegetechnik an Popularität.

Fortschritte im 20. Jahrhundert

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Verwendung einer Intraokularlinse bei der Kataraktoperation eingeführt. Mit einem Material namens Polymethylmethacylat versuchte Dr. Harold Ridley, die innere Augenlinse bei Katarakt-Patienten zu ersetzen.

Auch wenn diese Bemühungen größtenteils erfolglos blieben, führte Ridley die Idee des Linsenersatzes ein, eine Methode, die den Lauf der Geschichte veränderte.

1967: Innovative Technologie

Ein Verfahren, das als Phakoemulsifikation bekannt ist, wurde 1967 von Dr. Charles Kelman entwickelt. Bei dieser Technik wurden Katarakte mit Hilfe von Ultraschallvibrationen in kleinere Segmente zerlegt.

Nach diesem Schritt wurden die Partikel mit einer kleinen Sonde entfernt. Dieses Verfahren war zwar hilfreich bei der Entfernung des Grauen Stars, doch fehlte den Ärzten noch eine Möglichkeit, die Linse wirksam zu ersetzen.

1978: Das erste Linsenimplantat

Dr. Kai-yi Zhou setzte 1978 das erste faltbare Augenimplantat ein. Dieses aus Silikon gefertigte Gerät konnte gerollt oder gefaltet werden, was das Einsetzen durch kleinere Öffnungen ermöglichte.

1986: Laserablation

Eine der wichtigsten Entdeckungen auf dem Gebiet der Augenheilkunde wurde 1986 von Dr. Patricia Bath gemacht. Sie erfand die Laserphakosonde, die Lichtenergie zur Abtragung und Entfernung des Grauen Stars nutzte.

Diese Behandlung war revolutionär und half Dr. Bath, das Sehvermögen von Patienten wiederherzustellen, die seit mehr als drei Jahrzehnten erblindet waren.

Moderne Kataraktchirurgie

Heute leiden über 25 Millionen Amerikaner an Grauem Star. Glücklicherweise haben wir dank der Forschung und der Entwicklungen unserer Vorgänger heute Linsen, die eine 98-prozentige Erfolgsquote aufweisen.

Kontaktieren Sie unsere Praxis, um mehr zu erfahren

Wenn Ihre Sicht durch den Grauen Star getrübt ist, kann unser Team Ihnen helfen, Ihre Lebensqualität zu verbessern. Wenn Sie mehr über die Operation des Grauen Stars erfahren möchten, vereinbaren Sie einen Termin an einem unserer sechs Standorte.

Autor

Francis Clark, MD

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