Hydroxyzin HCl oral

Anwendungen

Hydroxyzin wird zur Behandlung von allergisch bedingtem Juckreiz eingesetzt. Es ist ein Antihistaminikum und wirkt, indem es eine bestimmte natürliche Substanz (Histamin) blockiert, die Ihr Körper während einer allergischen Reaktion bildet. Hydroxyzin kann auch kurzfristig verwendet werden, um Angstzustände zu behandeln oder Ihnen zu helfen, sich vor und nach einer Operation schläfrig/entspannt zu fühlen.

Wie zu verwenden

Nehmen Sie dieses Medikament durch den Mund mit oder ohne Nahrung, wie von Ihrem Arzt verordnet, in der Regel drei oder vier Mal täglich. Wenn Sie die flüssige Form dieses Medikaments verwenden, messen Sie die Dosis sorgfältig mit einem speziellen Messgerät/ Löffel ab. Die Dosierung hängt von Ihrem Alter, Ihrem Gesundheitszustand und dem Ansprechen auf die Behandlung ab. Bei Kindern kann sich die Dosierung auch nach dem Gewicht richten. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn sich Ihr Zustand nicht bessert oder wenn er sich verschlechtert.

Nebenwirkungen

Schläfrigkeit, Schwindel, verschwommenes Sehen, Verstopfung oder Mundtrockenheit können auftreten. Um die Mundtrockenheit zu lindern, lutschen Sie (zuckerfreie) Bonbons oder Eiswürfel, kauen Sie (zuckerfreien) Kaugummi, trinken Sie Wasser oder verwenden Sie einen Speichelersatz.Denken Sie daran, dass Ihr Arzt Ihnen dieses Medikament verschrieben hat, weil er oder sie der Meinung ist, dass der Nutzen für Sie größer ist als das Risiko von Nebenwirkungen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn Sie schwerwiegende Nebenwirkungen haben, wie z.B.: mentale/geistige Veränderungen (wie z.B. Unruhe, Verwirrung, Halluzinationen), Zittern (Tremor), Schwierigkeiten beim Wasserlassen.Holen Sie sofort medizinische Hilfe, wenn Sie sehr schwerwiegende Nebenwirkungen haben, wie z.B.: Krampfanfälle, schneller/unregelmäßiger Herzschlag, starker Schwindel, Ohnmacht.Eine sehr schwerwiegende allergische Reaktion auf dieses Medikament ist selten. Suchen Sie jedoch sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie Symptome einer schwerwiegenden allergischen Reaktion bemerken, einschließlich: Hautausschlag, Juckreiz/Schwellungen (vor allem im Gesicht/Zunge/Rachen), starker Schwindel, Atembeschwerden.Dies ist keine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen. Wenn Sie andere, oben nicht aufgeführte Wirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.In den USA – Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um sich über Nebenwirkungen zu informieren. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter der Nummer 1-800-FDA-1088 oder unter www.fda.gov/medwatch.In melden. Kanada – Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um medizinischen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen an Health Canada unter 1-866-234-2345 melden.

Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie Hydroxyzin einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie allergisch gegen Hydroxyzin, Cetirizin oder Levocetirizin sind oder wenn Sie andere Allergien haben. Dieses Produkt kann inaktive Bestandteile enthalten, die allergische Reaktionen oder andere Probleme verursachen können. Bevor Sie dieses Medikament einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über Ihre Krankengeschichte, insbesondere über: Atemprobleme (wie Emphysem, Asthma), hoher Augendruck (Glaukom), hoher Blutdruck, Nierenprobleme, Leberprobleme, Krampfanfälle, Magen-/Darmprobleme (wie Geschwür, Verstopfung), Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Schwierigkeiten beim Wasserlassen (zum Beispiel aufgrund einer vergrößerten Prostata).Hydroxyzin kann eine Störung des Herzrhythmus (QT-Verlängerung) verursachen. Eine QT-Verlängerung kann in seltenen Fällen zu einem schweren (selten tödlichen) schnellen/unregelmäßigen Herzschlag und anderen Symptomen führen (z. B. starker Schwindel, Ohnmacht), die sofortige ärztliche Hilfe erfordern Das Risiko einer QT-Verlängerung kann erhöht sein, wenn Sie bestimmte Erkrankungen haben oder andere Arzneimittel einnehmen, die eine QT-Verlängerung verursachen können. Bevor Sie Hydroxyzin einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen, und wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden: bestimmte Herzprobleme (Herzinsuffizienz, langsamer Herzschlag, QT-Verlängerung im EKG), familiäre Vorbelastung mit bestimmten Herzproblemen (QT-Verlängerung im EKG, plötzlicher Herztod).Niedrige Kalium- oder Magnesiumwerte im Blut können ebenfalls das Risiko einer QT-Verlängerung erhöhen. Dieses Risiko kann sich erhöhen, wenn Sie bestimmte Arzneimittel (z. B. Diuretika/“Wasserpillen“) einnehmen oder wenn Sie unter Bedingungen wie starkem Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen leiden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über die sichere Einnahme von Hydroxyzin, das Sie schwindelig oder schläfrig machen oder Ihre Sicht trüben kann. Alkohol oder Marihuana (Cannabis) können Sie schwindelig oder schläfrig machen. Fahren Sie nicht Auto, bedienen Sie keine Maschinen oder machen Sie nichts, was Wachsamkeit oder klare Sicht erfordert, bis Sie es sicher tun können. Vermeiden Sie alkoholische Getränke. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Marihuana (Cannabis) konsumieren.Informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt vor einer Operation über alle Produkte, die Sie einnehmen (einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, nicht verschreibungspflichtiger Medikamente und pflanzlicher Produkte).Flüssige Produkte können Zucker und/oder Alkohol enthalten. Vorsicht ist geboten, wenn Sie Diabetes, eine Lebererkrankung oder eine andere Erkrankung haben, die eine Einschränkung/Vermeidung dieser Stoffe in Ihrer Ernährung erfordert. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der sicheren Anwendung dieses Arzneimittels.Kinder können empfindlicher auf die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels reagieren. Ältere Erwachsene reagieren möglicherweise empfindlicher auf die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels, insbesondere auf Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Verstopfung, Probleme beim Wasserlassen oder QT-Verlängerung (siehe oben). Schläfrigkeit und Verwirrtheit können das Risiko eines Sturzes erhöhen.während der Schwangerschaft sollte dieses Medikament nur bei eindeutigem Bedarf eingesetzt werden. Es ist nicht bekannt, ob dieses Medikament in die Muttermilch übergeht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie stillen.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln können die Wirkung Ihrer Medikamente verändern oder Ihr Risiko für schwere Nebenwirkungen erhöhen. Dieses Dokument enthält nicht alle möglichen Wechselwirkungen von Medikamenten. Führen Sie eine Liste aller Produkte, die Sie einnehmen (einschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel und pflanzlicher Produkte), und teilen Sie diese mit Ihrem Arzt und Apotheker. Beginnen Sie nicht mit der Einnahme von Arzneimitteln, setzen Sie sie nicht ab und ändern Sie nicht die Dosierung von Arzneimitteln ohne die Zustimmung Ihres Arztes.Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Schläfrigkeit verursachen, z. B. opioide Schmerz- oder Hustenmittel (z. B. Codein, Hydrocodon), Alkohol, Marihuana (Cannabis), Schlaf- oder Angstmittel (z. B. Alprazolam, Lorazepam, Zolpidem), Muskelrelaxantien (z. B. Carisoprodol, Cyclobenzaprin) oder andere Antihistaminika (z. B. Diphenhydramin, Promethazin).Überprüfen Sie die Etiketten aller Ihrer Arzneimittel (z. B. Allergie- oder Erkältungsmittel), da sie Inhaltsstoffe enthalten können, die Schläfrigkeit verursachen. Verwenden Sie keine anderen Antihistaminika, die auf die Haut aufgetragen werden (z. B. Diphenhydramin-Creme, -Salbe, -Spray), da es zu verstärkten Nebenwirkungen kommen kann. Dieses Medikament kann mit bestimmten Labortests (einschließlich Allergie-Hauttests, Urin-Kortikosteroidspiegel) interferieren, was möglicherweise zu falschen Testergebnissen führt. Vergewissern Sie sich, dass das Laborpersonal und alle Ihre Ärzte wissen, dass Sie dieses Medikament verwenden.

Überdosierung

Wenn jemand eine Überdosis genommen hat und ernsthafte Symptome wie Ohnmacht oder Atemprobleme hat, rufen Sie 911. Andernfalls rufen Sie sofort ein Giftnotrufzentrum an. US-Bürger können ihre örtliche Giftnotrufzentrale unter 1-800-222-1222 anrufen. Einwohner Kanadas können ein Giftnotrufzentrum in ihrer Provinz anrufen. Zu den Symptomen einer Überdosierung können gehören: starke Schläfrigkeit, Krampfanfälle. Bei Kindern können geistige/stimmungsmäßige Veränderungen (wie Unruhe, Reizbarkeit) vor der Schläfrigkeit auftreten.

Hinweise

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.