Jugendkultur in den 1950er Jahren

Der Begriff „Teenager“ wurde in den 1950er Jahren geprägt. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Kind bis zu seinem 18. Geburtstag als Kind betrachtet, danach wurde es zum Erwachsenen. In den 1950er Jahren begannen die „Teenager“ jedoch, die Mode als Mittel zur Selbstdarstellung zu nutzen. Da Teenager nicht mehr arbeiten mussten, um ihre Eltern zu unterstützen, begannen sie, Teilzeitjobs anzunehmen, oder sie erhielten ein monatliches Taschengeld, das sie für nicht lebensnotwendige Güter wie Kleidung ausgaben.

Teenager wurden stark von Film, Fernsehen und Zeitschriften beeinflusst und verführten dazu, ihr Geld für nicht lebensnotwendige Güter auszugeben, von denen die Gesellschaft sie überzeugte, dass sie sie brauchten und nicht wollten. Konsumgüter, die dem kriegsgebeutelten Europa verwehrt waren, standen den amerikanischen Teenagern zur Verfügung und lösten so einen Konsumboom aus.

Diese alleinstehenden jungen Leute, die über Geld aus bezahlter Arbeit verfügten, hatten bald ihre eigene Mode, ihre eigene Musik, ihre eigenen Cafés, ihre eigenen Milchbars und am Ende des Jahrzehnts sogar ihr eigenes Verkehrsmittel in Form von Motorrollern mit Treibstoff. Teenager beherrschten plötzlich den Stil in Bezug auf Kleidung, Frisuren und sogar Auslandsreisen. Ein Generationsunterschied zwischen Eltern und Teenager-Sprösslingen begann sich abzuzeichnen, als die Teenager begannen, das Bild ihrer Altersgenossen zu spiegeln, anstatt das der Älteren.

Die wichtigsten Looks für Teenager waren Greasers und Preppies.

Greasers folgten dem Standard-Look aus schwarzem Leder und Denim Jeans. Sie rasten auf Motorrädern durch die Stadt und galten als unverschämt.

Preppie-Eigenschaften waren Ordentlichkeit, Sauberkeit und Gepflegtheit. Teenager-Mädchen trugen volle runde Röcke oder adrette Faltenröcke.

Blue Jeans

Die Geschichte der Jeans wäre nichts ohne Levi Strauss, den Erfinder der „Blue Jeans“. Schließlich verlangten die Menschen in den 1950er Jahren nach Denim-Jeans oder – genauso oft – nach Levi’s Jeans, statt nach Latzhosen.

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