Klima-Generation: A Will Steger Legacy –

Haben Sie jemals Aufnahmen von Pinguinen gesehen, die im kalten Wind herumlaufen, und sich gefragt, warum sie sich bei Temperaturen, die die menschliche Haut schnell erfrieren lassen würden, so wohl zu fühlen scheinen? Würden Sie glauben, dass Pinguine so gut an das Leben an kalten Orten angepasst sind, dass sie mit warmen Temperaturen schwerer zurechtkommen als mit kalten?

Wie halten sich Pinguine warm? Anderen Vögeln wachsen Federn nur in schmalen Bahnen, die sie dann aufplustern, um den Rest ihres Körpers zu bedecken. Pinguine dagegen haben dichte, schuppenartige Federn mit flaumigen Büscheln an der Basis, die ihren ganzen Körper dicht bedecken. Unter den vielen Federn haben Pinguine auch eine dicke Fettschicht, die sie gegen Kälte isoliert. Obwohl sie draußen in extremer Kälte leben, ist die innere Körpertemperatur eines Pinguins mit 38 °C höher als die durchschnittliche menschliche Körpertemperatur.

Stellen Sie sich vor, Sie tragen mehrere dicke Pullover, ein paar Jogginghosen, eine Wollmütze, Handschuhe und einen dicken, bauschigen Mantel mit fest zugezogener Kapuze. Stellen Sie sich nun vor, dass Sie in einen beheizten Raum gehen, und Sie können sich ungefähr vorstellen, wie es sein muss, ein Pinguin bei warmen Temperaturen zu sein. Was würdest du tun, wenn du anfängst zu überhitzen? Pinguine können ihren Mantel nicht ausziehen, aber sie können versuchen, die Wärme über ihre Füße abzugeben, den einzigen Teil ihres Körpers, der nicht mit Federn bedeckt ist. Pinguine haben viele Blutgefäße in ihren Füßen und können warmes Blut in die Füße leiten, um es abzukühlen, bevor es wieder in den Körperkern gepumpt wird. Bevor Pinguine ins kalte Wasser tauchen, können sie das Blut aus ihren Füßen pressen, damit sie nicht zu viel Wärme an das Wasser verlieren. Das erklärt, warum die Füße von Pinguinen, die gerade aus dem Wasser gesprungen sind, weiß sind, während die Füße von Pinguinen, die an Land nisten, rosig sein können.

Pinguine sind nicht nur auf kalte Temperaturen angewiesen, um sich wohlzufühlen; sie sind auch auf Kälte angewiesen, um das Meereis zu erhalten, das sie zum Jagen, Ausruhen und – im Falle des Kaiserpinguins – zum Anlegen von Kolonien für die Aufzucht ihrer Jungen nutzen.

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