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In der Fotografengemeinschaft gibt es viele wiederkehrende Debatten: RAW vs. JPEG, Canon vs. Nikon, Vollformat vs. Crop Sensor. usw.

Eine der größten, wenn es um die Objektivauswahl geht, ist Prime vs. Zoom.

Ein Prime-Objektiv hat eine feste Brennweite; es gibt keinen Zoomring am Objektiv, so dass die Brennweite immer gleich bleibt. Wenn Sie näher an Ihr Motiv herankommen oder sich weiter von ihm entfernen wollen, müssen Sie dies physisch tun. Es gibt eine große Auswahl an Festbrennweiten, von Weitwinkelobjektiven (z. B. 20 mm und 14 mm) bis hin zu Teleobjektiven mit mittlerer und großer Brennweite, wie z. B. 300 mm oder 600 mm.

Nikon 300 mm Festbrennweite.

Ein Zoomobjektiv hingegen bietet dem Fotografen eine Reihe von Brennweiten. Diese Objektive verfügen über einen Zoomring, und man muss sich nicht bewegen, um den Blickwinkel einzustellen. Es gibt eine breite Palette von Zoomobjektiven, sei es ein Weitwinkel-Zoomobjektiv (z. B. 12-24 mm oder 16-35 mm), ein Telezoomobjektiv (z. B. 70-200 mm, 100-400 mm und 150-600 mm) oder ein Mehrzweck-Zoomobjektiv (z. B. das 18-300 mm und 24-105 mm).

Nikon 80-400mm Zoom-Objektiv

Einer der größten Vorteile eines Festbrennweiten-Objektivs ist, dass man in der Regel eine größere Blende (kleinere Blendenzahl) wie f/1,4 verwenden kann. Zum Beispiel das Sigma for Canon 20mm f/1.4 Objektiv und das Canon 50mm f/1.4mm Objektiv.
Zoom-Objektive haben in der Regel keine so große Blendenöffnung wie Festbrennweiten. Zoomobjektive mit großer Blendenöffnung, wie das 70-200mm f2.8 oder das 16-35 f2.8, sind in der Regel wesentlich teurer.

Mit einem Festbrennweitenobjektiv können Sie daher eine sehr geringe Schärfentiefe erzielen, was zu einem Bokeh-Effekt führt, d. h. Ihr Motiv ist scharf und der Hintergrund/Vordergrund ist unscharf. Natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie z. B. der Abstand zum Motiv und der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund, aber wenn alle diese Faktoren gleich sind, bietet ein Objektiv mit Festbrennweite in der Regel eine geringere Schärfentiefe.

Ein weiterer Vorteil einer so großen Blendenöffnung ist die bessere Leistung des Objektivs bei schlechten Lichtverhältnissen; da Objektive mit Festbrennweite im Allgemeinen eine größere Blendenöffnung haben, können sie eine kürzere Verschlusszeit erreichen. Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der wenig Licht vorhanden ist und Sie kein Stativ haben, wäre die Verwendung eines Festbrennweiten-Objektivs von Vorteil, da es mehr Licht in die Kamera lässt.

Die beste Eigenschaft eines Zoom-Objektivs ist, dass Sie mit einer Vielzahl von Brennweiten fotografieren können; die Möglichkeit, die Perspektive schnell zu ändern und Ihren Aufnahmen innerhalb einer Sekunde Abwechslung zu verleihen, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Für den reisenden Fotografen ist das Mitführen von fünf oder sechs verschiedenen Objektiven eine gewisse Belastung. Wenn Sie gerne mit leichtem Gepäck unterwegs sind und bereit sind, bei der Bildqualität und der Möglichkeit, mit großer Blende zu fotografieren, leichte Kompromisse einzugehen, dann ist ein Zoomobjektiv die ideale Wahl für Sie, da Sie mehrere Brennweitenbereiche in einem haben können.

Die beiden Aufnahmen unten wurden beide mit der Canon 7D Mark II, aber mit unterschiedlichen Objektiven gemacht. Die erste Aufnahme wurde mit dem 600-mm-Prime-Objektiv von Canon gemacht, die zweite Aufnahme mit dem 150-600-mm-Zoomobjektiv von Sigma für Canon. Beide Fotos wurden mit demselben ISO-Wert, derselben Brennweite und derselben Belichtung aufgenommen, um die Unterschiede zwischen den beiden Objektiven zu verdeutlichen. Beachten Sie die Lichtunterschiede; das Canon 600mm kommt mit wenig Licht viel besser zurecht als das 150-600mm.

1/320 sec bei f/4,0, ISO 1600, 3 EV. 600mm Prime

1/320 sec bei f/4,0, ISO 1600, 3 EV, 150-600mm Sigma @ 600mm

Die beiden Aufnahmen unten wurden beide mit der Nikon D740 gemacht, aber mit unterschiedlichen Objektiven. Die erste Aufnahme wurde mit dem Nikon 80-400mm Objektiv, einem Zoomobjektiv, und die zweite Aufnahme mit einem Nikon 300mm Objektiv, einem Festbrennweitenobjektiv, gemacht. Beide Fotos wurden mit demselben ISO-Wert, derselben Brennweite und derselben Belichtung aufgenommen, um die Unterschiede zwischen den beiden Objektiven zu verdeutlichen. Beachten Sie die Lichtunterschiede; das Nikon 300mm kommt mit wenig Licht viel besser zurecht als das 80-400mm.

1/1250 sec bei f/5,6, ISO 800, 80-400mm @ 300mm

f/2.8, ISO 800, 300mm prime

Wie bei so vielen Dingen gibt es hier kein richtig oder falsch. Letztlich entscheiden Ihre Bedürfnisse darüber, welches Objektiv Sie sich zulegen sollten.

Prime-Objektive haben in der Regel eine bessere Bildqualität und eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen, sind aber nicht so vielseitig und kosten wesentlich mehr.

Zoom-Objektive bieten in der Regel keine so gute Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen, haben aber einen größeren Brennweitenbereich und sind im Allgemeinen billiger.

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