Lexapro

Was ist Lexapro?

Lexapro (Generischer Name: Escitalopram oxalateis) ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), der oral eingenommen wird und hauptsächlich zur Behandlung von Depressionen und generalisierten Angststörungen bei Erwachsenen eingesetzt wird. Es kann dazu beitragen, die Traurigkeit, die Schlafstörungen und die mit der Depression verbundenen Veränderungen des Appetits und der Stimmung zu lindern. Es kann die geistige Unruhe und den Kummer, die Angststörungen kennzeichnen, lindern. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Lexapro bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Ärzte können eine reduzierte Dosis für Erwachsene über 65 Jahre empfehlen.

Wie Lexapro zu verwenden ist

Bevor Sie mit der Einnahme von Lexapro beginnen oder ein Rezept auffüllen, lesen Sie bitte die Packungsbeilage, die Ihren Tabletten beiliegt, da diese mit neuen Informationen aktualisiert werden kann.

Diese Packungsbeilage sollte nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt ersetzen, der einen ganzheitlichen Überblick über Ihre Krankengeschichte, andere Diagnosen und andere Verschreibungen hat. Wenn Sie Fragen haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie mit der Einnahme des Medikaments beginnen.

Dosierung für Lexapro

Wie bei allen Medikamenten, folgen Sie genau den Anweisungen Ihres Lexapro-Rezeptes. Lexapro wird oral eingenommen, mit oder ohne Nahrung, einmal täglich, morgens oder abends. Es ist in zwei Darreichungsformen erhältlich.

  • Die Tabletten sollten unzerkaut mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten geschluckt werden.
  • Die orale Lösung sollte mit der beiliegenden Spritze abgemessen und in Wasser, Orangensaft oder Apfelsaft gegeben, umgerührt und dann unzerkaut geschluckt werden.

Die empfohlene Standarddosis beträgt 10 mg pro Tag. Die optimale Dosierung variiert je nach Gesundheitszustand und Alter des Patienten. Wenn Sie über 65 Jahre alt sind oder bestimmte gesundheitliche Beschwerden haben, kann Ihr Arzt eine niedrigere Dosierung empfehlen.

Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie Lexapro einnehmen.

Ihr Arzt kann Ihre tägliche Dosierung schrittweise anpassen, bis Sie die beste Reaktion erfahren – das heißt, bis Sie die niedrigste Dosierung finden, bei der Sie die größte Verbesserung der Symptome ohne Nebenwirkungen erfahren.

Wenn Sie die Behandlung abbrechen oder die Dosierung verringern, sollten die Patienten mit einem Arzt zusammenarbeiten, um das Medikament schrittweise zu reduzieren. Ein plötzliches Absetzen von Lexapro kann zu schwerwiegenden Symptomen wie Angstzuständen, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Unruhegefühlen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüchen, Übelkeit, Schwindel, elektroschockartigen Empfindungen, Zittern oder Verwirrtheit führen.

Nebenwirkungen von Lexapro

Die häufigsten Nebenwirkungen von Lexapro ähneln denen, die mit anderen SSRIs, wie Zoloft, verbunden sind, und sind wie folgt: Übelkeit, Schläfrigkeit, Schwäche, Schwindel, Angst, Schlafstörungen, sexuelle Schwierigkeiten, Schwitzen, Schütteln, Veränderungen im Appetit, Mundtrockenheit, Verstopfung und Anfälligkeit für Infektionen.

Andere schwerwiegende Nebenwirkungen umfassen ein erhöhtes Risiko für Suizidalität oder manische Episoden, Sehstörungen, Krampfanfälle und Blutdruckschwankungen. Die Patienten sollten engmaschig auf eine Verschlechterung der Depression, Verhaltensänderungen oder Suizidalität überwacht und beobachtet werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung oder bei Änderung der Dosierung.

Lexapro ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen zugelassen. Bei der Einnahme durch pädiatrische Bevölkerungsgruppen können folgende Nebenwirkungen auftreten: erhöhter Durst, Muskelzuckungen, Nasenbluten, erschwertes Wasserlassen, starke Menstruationsblutungen und verlangsamtes Wachstum. Bei Kindern oder Jugendlichen, die mit Lexapro behandelt werden, sollte Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die Vitaldaten überprüfen und Größe und Gewicht beurteilen. Wenn irgendwelche Probleme festgestellt werden, kann Ihr Arzt empfehlen, die Behandlung abzubrechen.

Die Einnahme von Lexapro kann Ihre Fähigkeit oder die Ihres Jugendlichen beeinträchtigen, Auto zu fahren, Maschinen zu bedienen oder andere potenziell gefährliche Aufgaben auszuführen. Diese Nebenwirkung lässt in der Regel mit der Zeit nach. Wenn die Nebenwirkungen lästig sind oder nicht verschwinden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Die meisten Menschen, die dieses Medikament einnehmen, erleben keine dieser Nebenwirkungen.

Informieren Sie Ihren Arzt über alle psychischen Probleme, einschließlich einer Familiengeschichte von Selbstmord, bipolarer Störung, Manie oder Depression. Die FDA empfiehlt, Patienten vor der Verabreichung von Lexapro auf eine bipolare Störung zu untersuchen, um die Auslösung einer manischen Episode zu vermeiden. Lexapro kann neue oder verschlimmern bestehende Verhaltensprobleme, bipolare Störung, oder Selbstmordgedanken, vor allem in den ersten Monaten der Behandlung oder nach einer Dosierung ändern. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind neue oder sich verschlimmernde psychische Symptome auftreten, einschließlich rücksichtslosem Verhalten, Halluzinationen oder plötzlicher übermäßiger Fröhlichkeit oder Reizbarkeit.

Lexapro erhöht den Serotoninspiegel im Gehirn und kann in seltenen Fällen zu einem lebensbedrohlichen Serotoninsyndrom oder einer Toxizität führen. Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind Veränderungen des mentalen Status, Koordinationsprobleme, Muskelzuckungen, Herzrasen, hoher oder niedriger Blutdruck, Schwitzen, Erbrechen oder Durchfall auftreten, suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf.

Besprechen Sie alle Blutungsstörungen oder unregelmäßigen Natriumspiegel mit Ihrem Arzt. Lexapro kann bei einigen Patienten abnorme Blutungen und eine niedrige Salzkonzentration im Blut verursachen. Ältere Menschen können ein höheres Risiko für diese Probleme haben.

Die obige Aufzählung ist keine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen. Wenn Sie gesundheitliche Veränderungen bemerken, die hier nicht aufgeführt sind, besprechen Sie diese mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit Lexapro

Lagern Sie Lexapro an einem sicheren Ort, außerhalb der Reichweite von Kindern und bei Raumtemperatur. Teilen Sie Ihr Lexapro-Rezept mit niemandem, auch nicht mit einer anderen Person mit Depressionen oder Angstzuständen. Das Teilen von verschreibungspflichtigen Medikamenten ist illegal und kann Schaden verursachen.

Sie sollten Lexapro nicht einnehmen, wenn Sie eine Allergie gegen Escitalopramoxalat, Citalopramhydrobromid oder einen der anderen Inhaltsstoffe von Lexapro haben.

Sie sollten Lexapro nicht einnehmen, wenn Sie innerhalb von 14 Tagen einen Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI) eingenommen haben oder das antipsychotische Medikament Orap einnehmen; es kann eine ernste, sogar lebensbedrohliche Reaktion verursachen.

Sie sollten bei der Einnahme von SSRIs, einschließlich Lexapro, vorsichtig sein und mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme, Herzprobleme, Krampfanfälle, eine bipolare Störung, einen niedrigen Natriumspiegel im Blut, einen Schlaganfall oder Bluthochdruck in der Vorgeschichte oder Blutungsprobleme in der Vorgeschichte haben.

Wenn Sie vorhaben, schwanger zu werden, besprechen Sie die Anwendung von Lexapro mit Ihrem Arzt. Es ist nicht bekannt, ob Lexapro während der Schwangerschaft fötale Schäden verursachen kann. Es wird empfohlen, dass Mütter während der Einnahme von Lexapro nicht stillen, da die Sicherheit für Säuglinge nicht bekannt ist und ein Teil von Lexapro in die Muttermilch übergehen kann.

Wechselwirkungen im Zusammenhang mit Lexapro

Besprechen Sie vor der Einnahme von Lexapro alle anderen aktiven verschreibungspflichtigen Medikamente mit Ihrem Arzt. Lexapro kann eine gefährliche, möglicherweise tödliche Wechselwirkung mit Antidepressiva, einschließlich MAOIs, und dem antipsychotischen Medikament Orap haben. Die Einnahme von Lexapro bei gleichzeitiger Einnahme von Blutverdünnern wie Coumadin, Ibuprofen oder Aspirin kann das Risiko von abnormalen Blutungen erhöhen. Die gleichzeitige Einnahme von Lexapro mit Medikamenten, die das Serotonin erhöhen – wie Johanniskraut, SSRIs, Tryptophan oder Straßendrogen wie MDMA – kann das Risiko eines Serotonin-Syndroms erhöhen.

Geben Sie dem Apotheker eine Liste aller Vitamin- oder Kräuterpräparate, verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, die Sie einnehmen, wenn Sie Ihr Rezept einlösen, insbesondere alle Medikamente, die Schläfrigkeit verursachen. Teilen Sie allen Ärzten mit, dass Sie Lexapro einnehmen, bevor Sie sich einer Operation oder einem Labortest unterziehen.

Die obige Liste ist keine vollständige Auflistung aller möglichen Wechselwirkungen mit Medikamenten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.