Magnetresonanztomographie (MRT) und Brustkrebs

Überblick

Fragen zur MRT der Brust

Was ist die Magnetresonanztomographie (MRT)?

Die Magnetresonanztomographie (MRT) der Brust ist ein schmerzloser Test, der sehr klare Bilder des Brustgewebes liefert. Die MRT verwendet einen großen Magneten, Radiowellen und einen Computer, um detaillierte Bilder des Brustgewebes zu erstellen. Es werden keine Röntgenstrahlen (Strahlung) verwendet.

Warum wird eine Magnetresonanztomographie (MRT) der Brust durchgeführt?

MRT wird eingesetzt, um Brustkrebs und andere Anomalien im Brustgewebe zu erkennen. Sie wird häufig eingesetzt, um nach der Diagnose Brustkrebs mehr Details zu erhalten. Eine MRT-Untersuchung hilft Ärzten, das Ausmaß des Krebses zu messen, nach anderem Krebs oder abnormalem Gewebe in der Brust zu suchen und Brustkrebs nach der Behandlung zu überwachen.

Die Amerikanische Krebsgesellschaft empfiehlt, dass Frauen mit einem hohen Brustkrebsrisiko mit einer MRT und einer jährlichen Mammographie auf Brustkrebs untersucht werden. Die MRT wird jedoch nicht als Screening-Instrument für Frauen mit durchschnittlichem Risiko empfohlen, da einige der bei einer Mammographie entdeckten Krebsarten übersehen werden können und es zu vielen „falsch positiven“ Befunden kommen kann. Mit anderen Worten, die hohe Empfindlichkeit der MRT kann bei Patientinnen mit durchschnittlichem Risiko zu vielen unnötigen Untersuchungen, Biopsien und Ängsten führen, wenn sich herausstellt, dass es sich um eine nicht krebsartige Läsion handelt.

Wie ist es, sich einer Magnetresonanztomographie (MRT) zu unterziehen?

Viele Menschen haben Angst vor einer Magnetresonanztomographie (MRT), weil sie befürchten, in einem engen Raum eingeschlossen zu sein. Es stimmt, dass die älteren Geräte mit dem engen Raum zwischen Kopf und Decke sehr eng waren. Neuere Geräte haben jedoch den Komfort für die Patienten erheblich verbessert. Die neueren Geräte sind „open bore“, das heißt, sie sind an beiden Enden offen. Die neueren MRT-Geräte haben auch breitere Öffnungen, eine kürzere Gesamtlänge, eine bessere Innenbeleuchtung, mehr Platz zwischen Kopf und Decke, mehr Arm- und Körperfreiheit und sind vollständig belüftet (ein Ventilator bläst einen sanften Luftstrom auf Sie). In einigen Fällen, wenn nur eine Untersuchung des Unterkörpers (Beine und Unterschenkel) erforderlich ist, können Kopf und Oberkörper des Patienten außerhalb des Geräts bleiben.

Wenn Sie vor der MRT-Untersuchung nervös sind oder Angst vor geschlossenen Räumen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Bei Bedarf wird Ihr Arzt mit Ihnen die Möglichkeiten für Medikamente oder sogar eine Narkose besprechen.

Was Ihr medizinisches Team vor der Magnetresonanztomographie (MRT) über Sie wissen muss

Der Magnetresonanztomograph (MRT) verwendet starke Magnete und Radiowellensignale, die eine Erhitzung oder mögliche Bewegung einiger Metallgegenstände in Ihrem Körper verursachen können. Dies könnte zu einem Gesundheits- und Sicherheitsproblem führen. Außerdem kann es bei einigen implantierten elektronischen medizinischen Geräten zu Fehlfunktionen kommen. Wenn Sie metallhaltige Gegenstände oder implantierte medizinische Geräte in Ihrem Körper haben, müssen wir das vor Ihrer Untersuchung wissen. Bestimmte implantierte Gegenstände erfordern möglicherweise zusätzliche Terminvereinbarungen und besondere Anweisungen. Bei anderen Gegenständen sind keine besonderen Anweisungen erforderlich, es kann jedoch eine Röntgenuntersuchung notwendig sein, um die genaue Lage des Gegenstandes vor der Untersuchung zu überprüfen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt und den MRT-Techniker, wenn Sie einen der folgenden Gegenstände tragen:

  • Herzschrittmacher/Defibrillator.
  • Elektronische/implantierte Stimulatoren oder Geräte, einschließlich Tiefenhirnstimulator, Vagusnervstimulator, Blasenstimulator, Wirbelsäulenstimulator, Neurostimulatoren; implantierte Elektroden oder Drähte.
  • Cochlea-Implantat oder andere Ohrimplantate.
  • Implantierte Medikamentenpumpen (Insulin, Narkotika/Schmerzmittel, Medikamente zur Behandlung von Spastizität).
  • Programmierbarer Shunt.
  • Aneurysmenclips und -spulen.
  • Stents (nicht im Herzen).
  • Filter (z. B. Blutgerinnungsfilter).
  • Metallsplitter im Körper oder im Auge (Gewehrkugeln, Geschosse, Schrapnelle, Metallstücke oder -späne).

Die folgenden Gegenstände können während der MRT nicht getragen werden. Bitte koordinieren Sie Ihren MRT-Termin mit dem Tag, an dem Sie Ihr Pflaster/Gerät wechseln müssen

  • Kontinuierliche Blutzuckermessgeräte.
  • Medikationspflaster.
  • Insulinpumpe.

Informieren Sie den Arzt außerdem, wenn Sie:

  • schwanger sind.
  • nicht in der Lage sind, 30 bis 60 Minuten auf dem Bauch zu liegen.
  • Klaustrophobie haben (Angst vor geschlossenen oder engen Räumen).

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