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LEBENSDAUER:

3-10+ Jahre je nach Art

LAUFZEIT:

1″ bis 12″ + je nach Art

WASSERTEMPERATUR:

Tropische Fische – 76-78 Grad F

Goldfische/Koi – 65-72 Grad F

WILDE GESCHICHTE:

Mit Ausnahme von Goldfischen und Kois stammen die meisten Süßwasseraquarienfische aus tropischen bis subtropischen Regionen der Welt. Je nachdem, woher sie kommen, benötigen Süßwasseraquarienfische unterschiedliche Wasserparameter. Auch Größe und Temperament können von Fisch zu Fisch sehr unterschiedlich sein, sogar von Fisch zu Fisch, der aus demselben Teil der Welt stammt. Die Liste am Ende dieses Pflegeblatts hilft Ihnen bei der Auswahl und Kombination der Fische für Ihr Aquarium. Viele häufig gehaltene Arten werden heute in Gefangenschaft gezüchtet, während andere nach wie vor wild gefangen werden. Um die Zahl der aus der Wildnis entnommenen Fische zu verringern, sollten Sie, wann immer möglich, in Gefangenschaft gezüchtete Fische kaufen.

PHYSISCHE MERKMALE:

Flusswasseraquarienfische gibt es in einer Vielzahl von Formen, Größen und Farben. Sie alle haben grundlegende physische Merkmale wie Kiemen zum Atmen, ein Seitenlinienorgan an der Seite, um Vibrationen zu spüren (sieh genau hin!), und Flossen, um sich in ihrer Umgebung fortzubewegen.

NORMALES VERHALTEN & INTERAKTION:

Die meisten Fische sind tagaktiv, d.h. sie sind tagsüber am aktivsten, aber einige Arten sind nachtaktiv, d.h. sie sind nachts am aktivsten. Die meisten Welse sind nachtaktiv, aber viele lernen, tagsüber herauszukommen, wenn sie gefüttert werden!

Hinweis: Viele Fische können zusammen in „Gemeinschaftsaquarien“ untergebracht werden. Es gibt jedoch viele, die nicht gut miteinander auskommen oder so groß werden, dass sie ihre Beckengenossen auffressen! Der Abschnitt am Ende dieses Pflegeblattes enthält einige grundlegende Informationen über die gemeinsame Haltung verschiedener Arten.

DIET:

Aquarienfische unterscheiden sich in ihren Ernährungsbedürfnissen. Die meisten Fische sind entweder Fleischfresser oder Allesfresser, einige wenige Arten sind Pflanzenfresser. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die gewünschte Fischart, um ihre Ernährungsbedürfnisse zu bestimmen. Es gibt viele kommerzielle Futtermittel, die auf bestimmte Fischgruppen zugeschnitten sind, sowie Futtermittel, die für eine Vielzahl von Fischen geeignet sind (z. B. tropisches Fischflockenfutter, Cichlidenpellets, Spirulina-Flockenfutter, Algenscheiben). Die folgenden Fischgruppen profitieren von einem hohen Anteil an pflanzlichen Stoffen in ihrem Futter: Lebendgebärende Fische (Mollies, Guppys, Platties usw.) Goldfische und Kois Die meisten Saugwelse (Plecostomas, Otocinclus-Welse, Algenfresser usw.)) Neben handelsüblichen Spirulina-Flocken und Algenscheiben sind die folgenden frischen Gemüsesorten eine gute Ergänzung für pflanzenfressende Fische: rohe Erbsen, Salat (vermeiden Sie Eisbergsalat), Zucchini und grüne Bohnen Kleine fleischfressende/omnivore Fische können mit Frostfutter wie Salinenkrebsen, Blutwürmern, Rinderherz oder Mysis-Garnelen gefüttert werden. Größere fleischfressende Fische sollten mit kommerziellem Futter mit hohem Proteingehalt gefüttert werden, das mit proteinreichem Futter wie Marktgarnelen, Regenwürmern, Muscheln oder gefrorenen Stinte/Silversides ergänzt wird. Die Fütterung von lebenden „Futterfischen“ wird NICHT empfohlen, da diese Futterfische Parasiten und Krankheiten in sich tragen, die für Ihre Haustiere schädlich sein können.

FÜTTERUNG:

Die meisten Süßwasserfische sollten mindestens zweimal täglich gefüttert werden. Der größte Teil der Nahrung, etwa 75 %, sollte aus handelsüblichem Pellet- oder Flockenfutter bestehen. Bei pflanzenfressenden Arten sollte der Rest des Futters aus Frostfutter oder pflanzlichen Stoffen bestehen (siehe oben). Größere fleischfressende Fische sollten einmal täglich gefüttert werden, solange sie jung sind, und jeden zweiten Tag bis zwei- bis dreimal pro Woche, wenn sie ausgewachsen sind. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Fische nicht überfüttern. Eine Überfütterung führt dazu, dass sich das nicht gefressene Futter im Aquarium zersetzt. Durch die Zersetzung des Futters werden dem Wasser zusätzliche Abfallstoffe zugeführt, die wiederum ein verstärktes Algenwachstum verursachen. Das gesamte verabreichte Futter sollte innerhalb von 5 Minuten vollständig aufgefressen werden. Wenn nach 5 Minuten noch viel Futter übrig ist, reduzieren Sie die Futtermenge.

EMPFOHLENE ZUBEHÖR:

  • Aquarium – die Größe reicht von 5 bis über 100 Liter!
  • Licht und Abdeckhaube – die meisten Aquarienlampen sind Leuchtstoffröhren. Aquarium Hauben sollten eng anliegen, um zu verhindern, dass Fische herausspringen.
  • Aquarienheizer – entweder eine an der Seite hängende oder tauchbare Variante ist akzeptabel.
  • Thermometer – um die Temperatur des Aquariums zu überwachen.
  • Filter – Der Filter sollte groß genug sein, um die Größe des Beckens und die Anzahl der Fische im Becken zu bewältigen.
  • Kies und Tankdekorationen – Eine 1-2 Zoll dicke Kiesschicht wird für die meisten Tanks empfohlen.
  • Wassertestkit – notwendig, um die richtige Wasserqualität zu gewährleisten.
  • Luftpumpe, Luftschlauch und Airstone – erforderlich, um sicherzustellen, dass das Wasser gut mit Sauerstoff angereichert ist.

HAUSUNG & UMGEBUNG:

GRÖSSE: Das Gehäuse sollte ein solides Glas- oder Acryl-Aquarium sein. Aquarien variieren von 5 Gallonen bis über 100 Gallonen. Die Größe des Aquariums hängt von den zu haltenden Fischen ab. Eine alte Faustregel lautete „ein Liter pro Zentimeter der ausgewachsenen Größe eines Fisches“. Diese Regel gilt nur für mittelgroße Fische. Kleine Schwarmfische wie Salmler und Barben können auf engerem Raum gehalten werden, während größere Fische mehr Platz pro Fisch benötigen. Ein gutes Beispiel wäre ein 10-Gallonen-Gemeinschaftsaquarium mit 10-12 kleinen Schwarmfischen, 3-4 kleinen Welsen und einem Algenfresser. Ein Becken mit größeren Fischen, wie z. B. einem Oscarbuntbarsch (siehe Abbildung auf der Titelseite), einem großen Wels und einem Algenfresser, müsste für diese drei Fische mindestens 55 Liter groß sein. Bei größeren Fischen sollte die Tiefe des Beckens von vorne nach hinten das 1,5-fache der ausgewachsenen Länge des Fisches betragen. Denken Sie daran, die ausgewachsene Größe eines Fisches zu überprüfen, bevor Sie ihn kaufen. Babyfische, wie z. B. Oscarbuntbarsche, sind sehr niedlich, werden aber zu 12 Zoll langen Beckenfressern! Denke daran: ES IST NICHT WAHR, dass ein Fisch nur so groß wird wie sein AQUARIUM! Sobald Sie Ihr Aquarium eingerichtet haben, muss das System einen Zyklus durchlaufen. Der Kreislauf bezieht sich auf den Stickstoffkreislauf im Aquarium. Fische produzieren Abfälle in Form von Ammoniak. Nützliche Bakterien wandeln das giftige Ammoniak in etwas weniger giftige Nitrite und schließlich in Nitrate um. Nitrate sind ungiftig, außer in sehr hohen Konzentrationen. Bei der Ersteinrichtung eines Aquariums sind diese nützlichen Bakterien nicht vorhanden, und der Ammoniakgehalt steigt schnell an. Sobald sich die erste Art guter Bakterien etabliert hat, sinkt der Ammoniakgehalt und die Nitritwerte steigen schnell an. Wenn sich die zweite Art von guten Bakterien etabliert, sinkt der Nitritgehalt und die Nitrate steigen allmählich an. Durch Wasserwechsel werden diese angesammelten Nitrate entfernt. Dieser gesamte Zyklus, von der Ammoniakspitze bis zum allmählichen Anstieg der Nitrate, dauert etwa 1-2 Monate und kann zu einer vorübergehenden Trübung des Wassers führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, anfangs nur wenige Fische zu kaufen: 5 oder weniger. Nach dem ersten Monat, wenn sich der Stickstoffkreislauf fast eingespielt hat, ist es in Ordnung, nach und nach einige Fische hinzuzufügen, bis Ihr Aquarium voll besetzt ist. KAUFEN SIE NIEMALS ALLE FISCHE AUF EINMAL FÜR EIN AQUARIUM. SIE RISIKIEREN, EINE TOXISCHE AMMONIA- ODER NITRITE-SPIKE ZU VERURSACHEN, DIE ALLE FISCHE TÖTEN KÖNNTE!

FILTERUNG: Der Filter ist eines der wichtigsten Geräte in einem Aquarium. Filter entfernen feste Fischabfälle, entfernen gelöste Chemikalien aus dem Wasser und bieten eine Oberfläche für nützliche Bakterien, die schädliche Abfallverbindungen im Wasser entgiften. Es gibt viele Arten von Filtern, von Hängefiltern über Kanisterfilter bis hin zu Schwammfiltern. Der wichtigste Aspekt bei der Auswahl des richtigen Filters ist, dass er für die Größe Ihres Aquariums geeignet ist. Diese Angaben finden Sie auf der Verpackung des Filters. Es ist immer besser, ein Aquarium zu überfiltern als zu unterfiltern. Außerdem benötigen größere Fische größere Filter für die gleiche Aquariengröße – sie produzieren proportional mehr Abfall.

BELÜFTUNG: Eine Luftpumpe, ein Luftschlauch und ein Luftstein sind erforderlich, um das Wasser mit Sauerstoff zu versorgen. Luftpumpen werden je nach Größe des Aquariums verkauft, für das sie verwendet werden.

Beleuchtung: Fische brauchen einen klaren Tag-/Nachtzyklus, um sich wohlzufühlen. Da die meisten Süßwasseraquarienfische aus tropischen Gebieten stammen, sollte der Tag-Nacht-Zyklus so nah wie möglich an 12 Stunden an/12 Stunden aus sein. Dies lässt sich leicht durch den Kauf einer Zeitschaltuhr für die Beleuchtung bewerkstelligen. Wenn die Beleuchtung länger als 12 Stunden eingeschaltet bleibt, führt dies zu übermäßigem Algenwachstum. Beleuchtung gibt es entweder in Form von Leuchtstoffröhren oder Glühbirnen. Leuchtstoffröhren sind besser für Aquarien mit lebenden Pflanzen geeignet.

Kies und Dekorationen: Welcher Kies und welche Aquariendekoration verwendet wird, hängt weitgehend von den persönlichen Vorlieben ab. Kies gibt es in vielen verschiedenen Größen und Farben. Beachten Sie, dass kleinerer, glatter Kies am besten geeignet ist, wenn Sie Fische haben, die auf der Suche nach Futter gerne im Kies „wühlen“. Beispiele für solche Fische sind Corydoras-Welse und Schmerlen. Wenn Sie Kies, Steine oder Treibholz aus dem Freien verwenden, die Sie irgendwo gefunden haben, müssen Sie sie sterilisieren, bevor Sie sie in Ihrem Aquarium verwenden. Dazu kochen Sie die Gegenstände 20 Minuten bis 1 Stunde lang in einem großen Topf mit Wasser. Wenn Treibholz, das draußen gefunden wurde, zu groß zum Kochen ist, kann es auch einige Stunden in einem Ofen mit niedriger Temperatur (200 F) sterilisiert werden. Das Holz muss sehr genau und häufig überwacht werden, da das Backen das Risiko birgt, das Holz so weit auszutrocknen, dass es sich entzünden kann.

ABDECKUNG: Vergewissern Sie sich, dass das Aquarium eine ausbruchsichere, feste Glas- oder Kunststoffabdeckung hat. Sie sollte gut auf das Becken passen und auf der Rückseite einen Bereich haben, in den man Teile für den Filter, den Heizer und die Luftschläuche ausschneiden kann.

TEMPERATUREN: Die Aquarientemperaturen sollten genau überwacht und auf den oben in diesem Pflegeblatt aufgeführten Temperaturen gehalten werden. Ein entsprechend dimensionierter Aquarienheizer sollte verwendet werden, um die richtige Temperatur für Ihre Fische zu halten. Plötzliche Temperaturabfälle sollten vermieden werden, da sie die Fische stressen und ihr Immunsystem schwächen.

WASSERQUALITÄT: Es ist wichtig, die Wasserqualitätsparameter zu überwachen. Veränderungen der Wasserqualität können Ihre Fische stressen und ihre Anfälligkeit für Krankheiten und Parasiten erhöhen. Verschiedene Fischgruppen benötigen unterschiedliche Parameter, um sich wohl zu fühlen. Im Allgemeinen benötigen Fische aus Mittelamerika und Ostafrika hartes, alkalisches Wasser, Fische aus Südostasien benötigen in der Regel neutrales Wasser mit mittlerer Härte und Fische aus Südamerika und Westafrika benötigen weiches, saures Wasser. Es gibt Ausnahmen von diesen allgemeinen Regeln; informieren Sie sich über die Fischart, die Sie halten möchten, damit Sie die optimale Wasserqualität für sie bereitstellen können! Die folgenden Wasserparameter sind die wichtigsten, die es zu überwachen gilt. Zoohandlungen oder Ihr Tierarzt, der mit Fischen arbeitet, können das Wasser für Sie testen.

pH: misst den Säuregrad oder die Alkalinität des Wassers.

Ammoniak: giftig für Fische; es wird von Fischen ausgeschieden und durch verrottendes Material (z. B. nicht gefressenes Futter) produziert.

Nitrit: giftig für Fische; es ist das erste Produkt des Stickstoffkreislaufs.

Nitrat: nur in hohen Konzentrationen giftig; es ist das Endprodukt des Stickstoffkreislaufs, das durch Wasserwechsel entfernt wird.

Alkalinität/Karbonathärte: misst die Pufferkapazität des Wassers bzw. seine Widerstandsfähigkeit gegenüber pH-Veränderungen.

Gesamthärte: misst die Gesamthärte Ihres Wassers.

Akklimatisierung und Quarantäne von neuen Fischen:

Akklimatisierung und Quarantäne von neuen Fischen sind wichtige Themen, die behandelt werden müssen. Wenn man Fische einfach in ein Aquarium mit anderen Wasserqualitätsparametern als ihrem jetzigen Wasser setzt, kann das einen Schock für das System der Fische bedeuten und manchmal sogar zum Tod führen. Außerdem können neue Fische Parasiten und Krankheiten in sich tragen, die Ihre Fische möglicherweise nicht haben. Das Einsetzen neuer Fische kann daher zum Ausbruch von Krankheiten oder Parasiten bei Ihren bisher gesunden Fischen führen. Neue Fische sollten 4 bis 6 Wochen lang in einem separaten Aquarium unter Quarantäne gestellt werden. Sollte es während der Quarantäne zu Problemen mit Krankheiten oder Parasiten kommen, ist Ihr normales Becken mit Ihren anderen Fischen nicht gefährdet. Wenn ein solches Problem auftritt, empfehlen wir Ihnen, Ihren Tierarzt für Exoten zu kontaktieren, um Hilfe bei der Diagnose und Behandlung des Problems zu erhalten.

Es gibt zwei Möglichkeiten, Fische zu akklimatisieren. Die erste Methode besteht darin, den Beutel mit den neuen Fischen 15 bis 20 Minuten lang in Ihrem Aquarium schwimmen zu lassen, um die Temperaturen auszugleichen. Dann können Sie eine ½ Tasse bis 1 Tasse Aquarienwasser in den Beutel geben (je nach Größe des Beutels). Warten Sie weitere 15 bis 20 Minuten und geben Sie dann eine weitere ½ bis 1 Tasse Aquarienwasser in den Beutel. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie das 4-5fache der ursprünglichen Wassermenge in den Beutel mit Ihren neuen Fischen gegeben haben. Fangen Sie nun Ihren neuen Fisch aus dem Beutel und setzen Sie ihn in Ihr Quarantäneaquarium aus. Entsorgen Sie den Beutel und das Wasser, in dem der neue Fisch angekommen ist. Bei der zweiten Methode kippen Sie den neuen Fisch und sein Wasser in einen 5-Gallonen-Behälter (ein sauberer Eimer eignet sich gut). Verwenden Sie einen Siphon und lassen Sie mit einem Luftschlauch Wasser in den Eimer mit den neuen Fischen laufen. Nach etwa einer Stunde oder wenn sich das Wasservolumen im Eimer mehr als verdreifacht hat, können Sie den neuen Fisch aus dem Eimer nehmen und in das Quarantänebecken einsetzen.

Wohnraumpflege:

Wasserwechsel sind der wichtigste Aspekt bei der Haltung glücklicher, gesunder Fische! Ein teilweiser Wasserwechsel, bis zu 1/3 des gesamten Wasservolumens, muss alle zwei Wochen durchgeführt werden, um angesammelte Abfälle und schädliche gelöste Verbindungen zu entfernen. Am einfachsten lässt sich der Wasserwechsel mit einem Kiessauger durchführen. Ein Kiesabsauger besteht aus einem Schlauch mit großem Durchmesser, der mit einem dünneren, längeren Schlauch verbunden ist. Mit dem in einem Eimer gesammelten oder in den Abfluss geschütteten Abwasser wird ein Siphon gestartet. Der Kiessauger saugt den Abfall aus dem Kies, ohne den Kies selbst zu entfernen. Ersetzen Sie das entfernte Wasser durch entchlortes Wasser mit der gleichen Temperatur wie das Aquarienwasser. Wenn Sie Leitungswasser verwenden, muss ein handelsüblicher Wasseraufbereiter verwendet werden, um Chlor und Chloramine zu entfernen. Alternativ kann auch Brunnen- oder Quellwasser verwendet werden, um das entnommene Wasser zu ersetzen.

EIN AQUARIUM NIE VOLLSTÄNDIG LEEREN UND REINIGEN – SIE ENTFERNEN NÜTZLICHE BACTERIEN, DIE SCHÄDLICHE ABFÄLLE ENTgiften!

Die Filtermedien eines Aquariums sollten einmal im Monat bis alle zwei Monate gewechselt werden. Wechseln Sie niemals alle Filtermedien auf einmal, es sei denn, Ihr Filter verwendet einzeln austauschbare Kartuschen.

Reinigen Sie Ihr Aquarium nach Bedarf, um nicht gefressenes Futter zu entfernen und Algen von den Wänden des Beckens abzukratzen.

Zeichen für ein gesundes Tier:

Gesunde Fische haben leuchtende Farben, glatte Haut und schwimmen normal, mit vom Körper weg gehaltenen Flossen. Vielleicht bemerken Sie sogar Balz- oder Schauverhalten zwischen den Fischen. Gesunde Fische haben auch einen unersättlichen Appetit und lernen oft, zum vorderen Teil des Aquariums zu kommen, wenn man sich ihnen nähert, um sie zu füttern. Wir empfehlen routinemäßige Wassertests täglich bis wöchentlich für ein neu eingerichtetes Aquarium und monatlich für ein bereits eingerichtetes Aquarium. Viele Zoohandlungen oder Ihr Tierarzt für exotische Tiere, der mit Fischen arbeitet, können das Wasser für Sie testen. Wir empfehlen auch eine körperliche Untersuchung bei einem Tierarzt für exotische Haustiere, wenn Sie eine Veränderung des Appetits, des Schwimmverhaltens oder der Atemfrequenz feststellen oder wenn Sie Wunden/Wucherungen an den Flossen und/oder am Körper Ihres Tieres bemerken. Körperliche Untersuchungen werden unter reversibler Sedierung in der Praxis Ihres Tierarztes für exotische Haustiere durchgeführt.

Krankheitsanzeichen:

Für die meisten Krankheiten sollten Sie Ihren Tierarzt für exotische Haustiere aufsuchen, der die Krankheit richtig einschätzen und Ihr Tier behandeln kann. Die meisten Krankheiten bei Fischen verursachen identische Symptome – eine Behandlung auf der Grundlage des Aussehens eines Fisches führt oft zu Fehldiagnosen und einer unangemessenen Behandlung von Krankheiten und/oder Parasiten.

EINIGE GEMEINSAME PROBLEME:

  • Externe Parasiten: Zu den Symptomen gehören Reiben an Gegenständen im Aquarium (Blinken), kleine Wunden auf der Haut und den Flossen, schwere Atmung, eingeklemmte Flossen, weiße Flecken auf dem Körper. Zur Behandlung einen Tierarzt für exotische Haustiere aufsuchen.
  • Innere Parasiten: Zu den Symptomen gehören weißer, strähniger Kot, verminderter Appetit, dünner oder geschwollener Bauch, eingeklemmte Flossen. Für die Behandlung, rufen exotischen Haustier veterinarian.
  • Bakterielle Infektionen: Zu den Symptomen gehören verminderter Appetit, kleine Wunden auf der Haut und den Flossen, Reiben an Gegenständen im Aquarium (Blinken), geschwollener Bauch, geschwollene Augen, eingeklemmte Flossen. Suchen Sie einen Tierarzt für exotische Tiere auf.
  • Pilzinfektionen: Zu den Symptomen gehören verminderter Appetit, kleine Wunden auf der Haut und den Flossen, weißes, watteartiges Wachstum auf der Haut, eingeklemmte Flossen. Suchen Sie einen Tierarzt für exotische Haustiere auf.

FISCHVEREINBARKEIT:

*Fische, die mit „(schwimmend)“ gekennzeichnet sind, sollten in Gruppen von mindestens 5 bis 6 Tieren gehalten werden. Die Einzelhaltung dieser Fische führt zu Stress und erhöhter Krankheitsanfälligkeit.

Friedensfische/Gemeinschaftsfische: Diese Fischgruppe kann problemlos zusammen gehalten werden, ohne dass es zu Aggressions- oder Räuberproblemen kommt. Zu dieser Fischgruppe gehören einige der widerstandsfähigsten und am einfachsten zu haltenden Fische, so dass man Gruppen von ihnen auf kleinerem Raum halten kann als größere wachsende Fische. Beispiele für diese Fische sind: Lebendgebärende (Mollys, Platys und Guppys), kleinwüchsige Barben, die meisten Salmler (Schwarmfische), Rasboras (Schwarmfische), Danios (Schwarmfische), White Cloud Mountain Minnows (Schwarmfische), Killifische, kleinwüchsige Welsarten wie Corydoras (Schwarmfische) oder Hoplosternum-Welse, Algenfresser wie Borstennasen-Plecostomus oder Otocinclus-Welse (vermeiden Sie die gewöhnlichen Plecostomus, da sie sehr groß werden und nicht viel Algen fressen, sobald sie ausgewachsen sind), bestimmte Zwergbuntbarsche wie Zwergguramis und Bettas.

Goldfische und Kois gehören zu dieser Gruppe von Fischen. Man kann die meisten Goldfische und Koi-Arten mischen, solange ein ausreichend großes Becken oder ein Teich vorhanden ist. Da sie jedoch eine kühle Wassertemperatur benötigen, ist es nicht empfehlenswert, sie mit tropischen Süßwasserfischen zu halten. Größere Kaltwasserwelse wie Dickkopfwelse oder junge Kanalwelse können mit Kois und großen Goldfischen gehalten werden.

**Eine Anmerkung zu Bettas – Bettas benötigen Wärme, Licht und Filterung wie jeder andere tropische Fisch. Während sie in einem Becken ohne zusätzliche Wärme oder Filterung überleben können, ist dies nicht human, es sei denn, der Wasserwechsel wird MINDESTENS einmal pro Woche durchgeführt und das Becken wird in einem Raum gehalten, der nie unter 72 Grad Fahrenheit fällt. Bettas sind wunderbare Ergänzungen zu Gemeinschaftsaquarien, solange nur ein männlicher Betta in das Aquarium gesetzt wird. Männliche Bettas kämpfen und verletzen sich gegenseitig, wenn sie zusammen gehalten werden. Bettas vertragen sich sehr gut mit anderen Fischen, die keine Bettas sind.

Halbaggressive Fische: Diese Gruppe von Fischen kann schwierig zusammen zu halten sein, da sie manchmal gut miteinander auskommen, aber zu anderen Zeiten aggressiv oder territorial sein können. Aggression und Revierverhalten fallen oft mit dem Brut- oder Laichverhalten zusammen. Beispiele für diese Fische sind viele Arten von Buntbarschen aus Westafrika, Mittelamerika und Südamerika, größere Barbenarten und mittelgroße Welse wie Synodontis oder Pimelodella-Welse.

Aggressive Fische: Diese Gruppe von Fischen kann schwer zu pflegen sein, ohne dass sich die Fische gegenseitig anpicken und verletzen. Einige Arten von aggressiven Fischen werden am besten allein gehalten. Andere können in einem Aquarium überbesetzt werden, um die Aggression gleichmäßig auf alle Fische zu verteilen. Beispiele für diese Fische sind viele Arten von Buntbarschen (vor allem ostafrikanische Buntbarsche aus den Rift Valley Seen), bestimmte größere Welse und die meisten Süß- und Brackwasserkugelfische.

Monsterfische: Diese Gruppe von Fischen umfasst Individuen, die aufgrund ihres Temperaments in jede der drei oben genannten Kategorien passen. Die meisten von ihnen werden sehr groß. Sie können sanfte Riesen oder große aggressive Raubfische sein. Beispiele für diese Fische sind Süßwasserstechrochen, Polypterus/Bichire, Arowanas, große Welse, Riesenguramis, Stachelaale und Hornhechte. Das Wichtigste bei der Haltung dieser Fische ist, ein ausreichend großes und gut gefiltertes Aquarium zur Verfügung zu stellen.

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