Omega vs. Rolex: Welche Uhr ist besser?

Wenn man versucht, sich zwischen Omega und Rolex zu entscheiden, ist es wichtig, sich anzuschauen, was diese beiden Marken auf ihre unterschiedliche Art und Weise auszeichnet. Das ist in etwa so, als würde man fragen: „Wer wird gewinnen, Roger Federer oder Rafael Nadal?“, wenn einer von beiden in seinem Fach großartig ist. Lassen Sie uns also die Verwirrung beseitigen, indem wir Ihnen ein paar Fakten nennen, die Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Jeder der genannten Uhrenhersteller ist in der Uhrenbranche sehr angesehen. Im klassischen Kampf Omega gegen Rolex gibt es einige Punkte, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können, welche Ihre nächste Uhr sein sollte und warum.

Omega gegen Rolex: Historischer Wert und Exklusivität

Es hat unglaublich lange gedauert, bis Omega in der Uhrenindustrie Fuß fassen konnte. Die Uhrmacherei von Omega begann Mitte des 18. Jahrhunderts, als der 23-jährige Uhrmacher Louis Brandt eine kleine Werkstatt in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz eröffnete.

Rolex hingegen wurde 1905 von Hans Wilsdorf eingeführt. Wilsdorfs Vision war es, eine Armbanduhr zu schaffen, die eine lückenlose Chronometrie bietet. So erhielt Rolex 1910 als erste Marke der Welt das Schweizer Zertifikat für chronometrische Präzision.

OMEGA

Omega sprach mit seinem Labrador-Kaliber die Käufer in aller Welt an. Bald darauf kam das Kaliber 19-ligne im Jahr 1894 auf den Markt. Später, zum 100-jährigen Produktionsjubiläum, wurde 1948 die Kollektion Seamaster lanciert.

Omega Seamaster Diver 300 M Co-Axial Master Chronometer

Die Omega Seamaster ist eine Ikone für sich. Sie war der offizielle Zeitmesser der Olympischen Spiele und wurde sogar von Ralph Plaisted, einem der ersten Männer, die das dünne Eis des Nordpols überquerten, für eine bedeutsame Reise über den Nordpol verwendet.

Omega Speedmaster Moonwatch Professional Chronograph

Die Uhrenmarke bietet auch Kollektionen wie die Omega Speedmaster – die allererste Uhr, die auf dem Mond getragen wurde, und natürlich, wer kann die Omega Constellation und die Omega De Ville vergessen, zwei von Omegas gut angenommenen eleganten Armbanduhren.

ROLEX

Rolex Deepsea Challenge mit Filmemacher James Cameron / Foto von Rolex

In der Tat hat Rolex seine eigene Erfolgsgeschichte, die von der Erforschung bis zur Erhaltung und dem Aufbau eines Imperiums von Markentreuen auf der ganzen Welt reicht. Der anfängliche Erfolg erreichte einen neuen Höhepunkt, als 1953 die Entdecker und Bergsteiger Sir John Hunt, Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay als erste Männer den Mount Everest bezwangen und dabei die Rolex Oyster Perpetual trugen.

Rolex Submariner Superlative Chronometer

Wildsdorfs Agenda, seine Uhrenmarke auf die Probe zu stellen, endete damit nicht. Rolex-Uhren haben bei Tiefseeexperimenten bahnbrechende Ergebnisse geliefert, unter anderem wurden sie im Marianengraben in einer Rekordtiefe von 10.916 Metern getaucht. Die Rolex Submariner wurde für Taucher entwickelt, damit sie ihre Tauchzeit ablesen können.

Value for Precision

Beide genannten Marken zelebrieren das Konzept des Designs mit einem Auge fürs Detail. Die in den Produktionsstätten dieser Marken entworfenen Zeitmesser werden von der COSC (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres) geprüft, die die höchste Genauigkeit ihrer Chronometer bescheinigt.

Beim Vergleich der beiden Marken muss man Omega für seine innovativen, handgefertigten mechanischen Uhren loben, die auch einige Quarzuhren enthalten.

Rolex hingegen hat aufgehört, Zeitmesser zu entwerfen, die mit Quarz gefertigt werden. Rolex-Uhren haben eine Genauigkeit von -2/+2, die die COSC-Einstufung übertrifft. Sie liefert also Zeitmesser mit ausgezeichneten Chronometerzertifikaten.

Wasserdichtigkeit

Omega und Rolex zeigen Spitzenleistungen, wenn es um die Wasserdichtigkeit ihrer Uhren geht. Beide bieten Zeitmesser für professionelle Taucher und Tauchliebhaber an.

Omega Seamaster Ploprof 1200M Co-Axial Master Chronometer

Omega brachte die Seamaster Ploprof 1200m auf den Markt, die mit ihrer Wasserdichtigkeit von 4000 Fuß das Kaliber der meisten Uhren verfeinerte. Außerdem wurden Zeitmesser wie die Seamaster Professional Diver 300m und die viel gepriesene Seamaster Planet Ocean eingeführt. Diese verfügen über einen eingebauten Heliumauslöser, der die Genauigkeit der Zeitmessung für den Träger perfektioniert.

Rolex Deepsea Sea-Dweller

Rolex ist jedoch nicht weit dahinter. Die Marke hat die Rolex Deep-Sea-Serie herausgebracht, die mehrere Rekorde bricht, da sie bis zu einer Tiefe von 12.800 Fuß unter Wasser standhält.

Die Rolex Submariner-Serie ist ein weiteres Meisterwerk der Schweizer Marke, das professionellen Tauchern die Möglichkeit bietet, die Zeit unter Wasser genau abzulesen. Sie verbessert die Wasserdichtigkeit durch eine dreifach gesicherte Aufzugskrone, robuste, unbeschädigte Saphirgläser, ein Oyster-Armband und ein Glidelock-System, das Sicherheit und einen bequemen Sitz garantiert.

Wer gewinnt also im klassischen Tauziehen zwischen Omega und Rolex? Mit fast dem gleichen Stil und mechanischen Fähigkeiten, historischer Bedeutung und Markenbekanntheit verdienen Omega und Rolex beide einen Platz in Ihrer Uhrensammlung. Letzten Endes kommt es auf Ihre persönlichen Vorlieben an. Ob Sie sich nun für eine Rolex oder eine Omega entscheiden, beide werden Sie nicht enttäuschen.

Eine weitere interessante Lektüre über Omega finden Sie in unserer Geschichte über das ikonische Symbol der Marke hier.

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