Über die Hunderasse Rottweiler
Der Rottweiler ist ein Nachkomme der antiken römischen Viehhunde. Heute wird dieser liebevolle und sanfte Riese als Polizei- und Militärhund eingesetzt.
Rottweiler Körperliche Merkmale
Der Rottweiler ist ein kräftiger Hund mit einem großen Körperbau. Sein Kopf ist „blockig“ mit breiter Stirn und hängenden Ohren. Die Rasse hat auch charakteristische lohfarbene Augenbrauen über den bernsteinfarbenen Augen.
Farbe(n)
Am häufigsten sieht man ihn in schwarz und lohfarben.
Fell
Kurz, dicht und glänzend.
Rottweiler Persönlichkeit und Temperament
Aktivitätsniveau
Mäßig bis hoch
Positiv
Rottweiler sind ausgezeichnete Wachhunde. Sie sind sehr liebevoll und loyal gegenüber der Familie.
Das ist zu beachten
Aufgrund seiner Fähigkeiten als Wachhund kann die Rasse Fremden und anderen Tieren gegenüber übermäßig aggressiv sein, wenn sie nicht richtig sozialisiert und trainiert wird.
Rottweiler Pflege
Ideale Lebensbedingungen
Der Rottweiler kommt gut in der Stadt oder auf dem Land zurecht.
Besondere Anforderungen
Der Rottweiler benötigt Gehorsamstraining und tägliche Bewegung.
Gesundheit des Rottweilers
Die folgenden Erkrankungen sind bei Rottweilern häufig anzutreffen:
- Hüftdysplasie
- Ellenbogen-Dysplasie
- Blähungen
- Parvovirus
- Taubheit
- Neurologische Störungen
Rottweiler Geschichte und Hintergrund
Der Ursprung des Rottweilers ist nicht bekannt, Viele Experten gehen jedoch davon aus, dass die Rasse von den Viehtreibern aus dem alten Rom abstammt. Der Viehtreiberhund, der als Mastiff-Typ beschrieben wird und ein zuverlässiges, intelligentes und robustes Tier war, diente zunächst als Hütehund und wurde dann in die Armeen des Römischen Reiches integriert. Mit seiner Fähigkeit, Vieh zu hüten, stellte der Viehtreiberhund sicher, dass das Fleisch der Soldaten auf langen Märschen zusammen gehalten wurde und leicht verfügbar war.
Die Feldzüge der römischen Armee gingen weit und breit, aber einer, der ungefähr im Jahr 74 n. Chr. stattfand, brachte den Stammvater der Rasse über die Alpen und in das heutige Deutschland. Hunderte von Jahren dienten die Hunde in der Region einem wichtigen Zweck: dem Viehtrieb. Unter anderem dank der Hunde wurde die Stadt das Rote Wil, aus der sich das heutige Rottweil ableitet, zu einem blühenden Zentrum des Viehhandels.
Dies galt jahrhundertelang, bis Mitte des 19. Jahrhunderts der Viehtrieb verboten wurde und Eselskarren die Hundekarren ersetzten. Da es kaum noch einen Bedarf für den Rottweiler Metzgerhund gab, ging die Rasse fast bis zum Aussterben zurück.
Im Jahr 1901 wurde eine konzertierte Aktion zur Förderung des Rottweilers durchgeführt und der erste Club für diese Rasse gegründet. Der Klub war nur von kurzer Dauer, aber er schuf den ersten Standard der Rasse – ein abstraktes ästhetisches Ideal. Zwei weitere Klubs folgten, und 1907 warb einer für die Rasse als fähigen Polizeihund. Im Jahr 1921 schlossen sich die beiden Klubs zum Allegmeiner Deutscher Rottweiler Klub zusammen; zu diesem Zeitpunkt waren fast 4.000 Rottweiler in verschiedenen Klubs in ganz Deutschland registriert.
Die Rasse wurde allmählich immer beliebter, und 1931 wurde der Rottweiler in den Vereinigten Staaten eingeführt und später vom American Kennel Club anerkannt. Seine Intelligenz und seine Fähigkeit, zu bewachen, sind den Hundefreunden nie abhanden gekommen, und durch gezielte Züchtung ist er in Amerika zu einer festen Größe geworden, nicht nur als Wachhund, Polizeihund und Militärhund, sondern auch als Familienhund.
Rottweiler Nationale Clubs und/oder Organisationen
American Rottweiler Club
9188 Schroeder Rd
Live Oak, CA 95953-9542
Rottweiler Fun Fact(s)
Die Rasse erhielt ihren Namen von der deutschen Stadt Rottweil, in der die meisten Viehtriebe endeten.