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Hausbesitzer sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Häuser effizienter zu gestalten und Energiekosten zu sparen. Ein weniger bekanntes Merkmal Ihres Thermostats kann Ihnen dabei helfen, genau das zu tun. Kennen Sie die Temperaturdifferenz Ihres Thermostats? Wenn nicht, lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie diese Funktion Ihnen helfen kann, Rechnungen zu sparen und gleichzeitig für ein behagliches und komfortables Zuhause zu sorgen.

HINWEIS: In diesem Artikel geht es nicht um den Temperaturunterschied zwischen der Außen- und der Innentemperatur und wie sich dieser auf die Effizienz Ihrer Klimaanlage auswirkt. Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Artikel Was ist der Temperaturunterschied und wie nutze ich ihn?

Was ist die Temperaturdifferenz eines Thermostats?

Alle Thermostate sind mit einer Temperaturdifferenz oder Lücke voreingestellt. Das ist die Temperaturdifferenz zwischen dem Einschalten der Heizung oder Klimaanlage und dem Ausschalten. Wenn Sie beispielsweise eine Kühltemperatur von 80 Grad Fahrenheit eingestellt haben, kann es sein, dass Ihr Thermostat die Kühlung bei 83 Grad aktiviert und sie bei 80 Grad abschaltet. Das ist eine Differenz von 3 Grad Fahrenheit.

Temperaturdifferenz gegenüber einem programmierbaren Thermostat

Eine voreingestellte Temperaturdifferenz kann leicht mit den Temperaturänderungen eines programmierbaren Thermostats verwechselt werden. Aber das ist nicht dasselbe. Bei einem programmierbaren Thermostat können Sie die Temperatur manuell für bestimmte Tage oder Tageszeiten einstellen. Die voreingestellte Temperaturdifferenz Ihres Thermostats gilt auch für die manuell eingestellten Temperaturen.

Wie wirkt sich die Temperaturdifferenz auf die Effizienz aus?

Je größer die Differenz, desto länger braucht Ihre Klimaanlage oder Ihr Ofen, um Ihr Haus auf die gewählte Temperatur zu kühlen oder zu heizen. Es dauert auch länger, bis die Temperatur so weit gestiegen oder gefallen ist, dass das System wieder anspringt. Wenn der Unterschied zu groß ist, schalten manche Öfen in die „Hochfeuer“-Einstellung, die weniger sparsam ist als die „Niedrigfeuer“-Einstellung. (Viele herkömmliche Öfen haben zwei „Feuerungs“-Einstellungen, die eine schnellere Erwärmung ermöglichen. Die Öfen mit höherem Wirkungsgrad nehmen diese Einstellung jedoch in der Regel nicht vor, es sei denn, sie messen extrem kalte Außentemperaturen.) Klimaanlagen funktionieren ähnlich: Sie laufen je nach Kühlbedarf mit höherer oder niedrigerer Kühlleistung. Wenn der Bedarf gering ist, wird der Kompressor langsamer und arbeitet auf einem effizienteren Niveau, wodurch Energie gespart wird.

Während also eine zu hohe Differenz den Energieverbrauch erhöhen kann, kann eine zu niedrige Differenz auch ein Problem darstellen. Eine zu niedrige Differenz kann zu Kurzzeitbetrieb führen, d. h. Ihr Ofen oder Ihre Klimaanlage schaltet sich für kurze Zeit ein, schaltet sich ab und schaltet sich kurz darauf wieder ein. Dies kann sich negativ auf die Effizienz Ihres Systems auswirken und zu unnötigem Verschleiß der Teile führen.

Wir empfehlen Einstellungen, die 3 bis 4 CPH (Zyklen pro Stunde) bieten, um das Beste aus beiden Welten zu erreichen – ein hohes Maß an Komfort, ohne dass die Geräte zu schnell laufen. Viele Thermostat-Temperaturdifferenzen werden über eine CPH-Einstellung eingestellt.

Keith Hill, unser Technical Support and Training Manager, erklärt Ofenzyklen: „Ein ‚Ofenzyklus‘ umfasst sowohl die Einschaltzeit als auch die Ausschaltzeit. Ein Ofen, der z. B. 6 Minuten lang heizt und dann 4 Minuten lang abschaltet, hat einen 10-Minuten-Zyklus, was 6 CPH entspricht.“

Die Ein- und Ausschaltzeit ändert sich mit der Außentemperatur, aber die Gesamtzykluszeit sollte ungefähr gleich sein. (d.h. bei mildem Wetter ist eine Heizzeit von 2 Minuten, gefolgt von 8 Minuten Pause, ebenfalls ein 10-Minuten-Zyklus oder 6 CPH).

Was ist das ideale Differential?

Ein einzelnes Differential ist nicht das beste. Es spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle, darunter das HLK-System selbst, der Thermostat, die Außentemperaturen und Ihr persönlicher Heiz- und Kühlbedarf. Die meisten Thermostate sind jedoch auf eine Differenz von 1, 2 oder 3 Grad voreingestellt. Neuere, intelligente Thermostate, die mit einem intelligenten, hocheffizienten HLK-System gekoppelt sind, sind wahrscheinlich auf eine Differenz von 1 Grad eingestellt. Ältere Systeme sind eher auf höhere Differenzwerte eingestellt.

Kann ich meinen Differenzwert ändern?

Das hängt vom Modell Ihres Thermostats ab. Die meisten manuellen (nicht programmierbaren) Thermostate haben eine voreingestellte Differenz, die Sie nicht ändern können. Bei den programmierbaren Thermostaten kann die Differenz bei einigen geändert werden, bei anderen nicht. Sie müssen in der Bedienungsanleitung nachsehen, was Ihr spezielles Modell zulässt.

Wenn Sie jedoch den Verdacht haben, dass Ihr System entweder kurztaktig arbeitet oder unnötigerweise einen hohen Gang einlegt, um zu kühlen oder zu heizen, ist es vielleicht an der Zeit, Ihr System von einem HLK-Profi überprüfen zu lassen. Er kann beurteilen, wie effizient Ihr System läuft und ob ein Wechsel des Differenzials – oder sogar ein Austausch des Thermostats – sinnvoll wäre.

Suchen Sie einen zuverlässigen HLK-Profi in Ihrer Nähe? Nutzen Sie einfach unsere praktische Händlersuche.

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