Was ist ein Sonnenbrand? Ursachen und Wissenschaft des Sonnenbrands

Nahezu jeder von uns hat schon einmal einen Sonnenbrand erlitten – in der Regel, weil wir es versäumt haben, die richtigen Sonnenschutzmethoden anzuwenden. Während viele von uns in der Lage sind, die drei oder vier Tage zu überstehen, an denen unsere Haut rot ist, juckt und schmerzt, sind die anfänglichen Symptome eines Sonnenbrands nur der Anfang des Schadens.

Sonnenbrände sind gefährlicher, als viele Menschen erkennen, und können drastische Folgen haben.

Die Statistiken sind erschreckend: Wer in seiner Kindheit einen oder mehrere Sonnenbrände erleidet, hat ein mehr als doppelt so hohes Risiko, später im Leben an einem potenziell tödlichen Melanom zu erkranken. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass einer von fünf Amerikanern bis zum Alter von 70 Jahren an Hautkrebs erkranken wird.

Neben Krebsgeschwüren können Sonnenschäden auch ästhetische Schäden verursachen. Die Forschung hat wiederholt gezeigt, dass bis zu 90 Prozent der Erschlaffung, Faltenbildung und dunklen Flecken auf die Sonneneinstrahlung zurückzuführen sind. In einer Studie wurde festgestellt, dass die UV-Belastung für 80 Prozent der sichtbaren Zeichen der Gesichtsalterung verantwortlich ist.

Was passiert eigentlich, wenn Ihre Haut den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist? Ein Sonnenbrand ist die Reaktion der Haut auf die UV-Strahlung der Sonne – wenn die Haut einen Sonnenbrand hat, ist das ein Zeichen dafür, dass sie schwer geschädigt wurde. Schauen wir uns einmal genau an, was mit der Haut passiert, wenn sie einen Sonnenbrand bekommt.

Was ist ein Sonnenbrand?

Was ist also die Wissenschaft hinter Sonnenbränden? Die Sonne sendet sowohl UVB- als auch UVA-Strahlen aus. UVB-Strahlen sind kürzer und sind für die Entstehung von Hautkrebs verantwortlich. UVA-Strahlen sind länger und dringen tiefer in die Haut ein; diese Art von Strahlung ist für Falten, Hauterschlaffung und andere Alterserscheinungen verantwortlich.

Wenn die Haut der UV-Strahlung ausgesetzt ist, löst der Körper einen Abwehrmechanismus aus. Unsere Haut enthält Zellen, die Melanozyten, die die Aufgabe haben, ein Pigment namens Melanin zu produzieren. Melanin absorbiert UV-Licht und gibt es dann in Form von Wärme wieder ab; Melanin ist sozusagen der natürliche Sonnenschutz des Körpers. Wenn die Haut Sonnenschäden wahrnimmt, schickt der Körper Melanin in die umliegenden Zellen, um sie vor weiteren Schäden zu schützen.

Menschen mit dunklerer Haut haben mehr Melanin zur Verfügung, während Menschen mit heller Haut schneller verbrennen. Ein Sonnenbrand ist die Reaktion der Haut auf schwere UV-Schäden, aber es ist nicht nur die rote Haut, vor der Sie sich in Acht nehmen sollten; jede Veränderung der Hautfarbe ist ein Anzeichen für einen Sonnenschaden – sogar die goldene Bräune, nach der Sie sich sehnen. Egal, ob Sie braun geworden sind oder eine schwere rote Verbrennung erlitten haben, die UV-Strahlung hat die DNA in Ihren Hautzellen beschädigt. Jede Art von Schädigung kann zu Hautkrebs führen, deshalb ist es wichtig, immer Sonnenschutz zu tragen.

Wenn UV-Strahlung auf die Haut trifft, kann sie die DNA in Ihren Zellen schädigen. Sobald eine Zelle zu viel Strahlung abbekommen hat, opfert sie sich selbst, um Schäden in den umliegenden Zellen zu verhindern. Wenn Ihr Körper eine Schädigung bemerkt, startet er einen Gegenangriff, indem er einen Überschuss an Blut in den Bereich schickt, um die Heilung zu unterstützen; während dieser Zeit flammt die Entzündung auf, was zu Hautempfindlichkeit und Schmerzen führen kann.

Dies ist bei leichten Sonnenbränden der Fall – bei einem schweren Sonnenbrand sind die Folgen schlimmer. Wenn Sie der UV-Strahlung zu stark ausgesetzt waren, kann die Haut Blasen werfen; diese kleinen Hauttaschen bilden schützende Blasen über dem Gewebe und füllen sich mit Flüssigkeit.

Welche Symptome treten bei einem Sonnenbrand auf?

Ein schwerer Sonnenbrand verursacht eine Vielzahl von Symptomen, die auf die Bemühungen des Körpers hinweisen, den durch die Verbrennung verursachten Schaden zu reparieren. Häufige Symptome und Anzeichen für einen Sonnenbrand sind:

  • Blasen
  • Rötliche, warme Haut an der Brandstelle
  • Juckreiz

Nach der Exposition gegenüber UV-Strahlung kann sich die Haut bereits nach 30 Minuten rot färben; die Verbrennung entwickelt sich in den folgenden 24 bis 72 Stunden weiter, und in dieser Zeit sind die Schmerzen in der Regel am stärksten.

Sonnenverbrannte Haut fühlt sich heiß an, kann jucken und ist sicherlich schmerzhaft. Die unmittelbaren Auswirkungen eines Sonnenbrands sind gelinde gesagt unangenehm, aber sonnenverbrannte Haut ist anfälliger für Hautschäden; übermäßige Sonneneinstrahlung kann auch das Hautkrebsrisiko erhöhen.

Warum schält sich meine Haut nach einem Sonnenbrand?

Wenn sich Ihre Haut nach einem Sonnenbrand zu schälen beginnt, liegt das daran, dass Ihr Körper versucht, geschädigte Zellen loszuwerden, die krebsartig werden könnten. Wenn der Körper eine schwere Schädigung registriert, werden all diese Zellen geopfert – im Grunde sterben Ihre Hautzellen massenhaft ab, um durch neue, gesunde Hautzellen ersetzt zu werden.

Ist meine Haut immer sonnenbrandgefährdet?

Jedes Mal, wenn Sie nach draußen gehen, ist Ihre Haut der UV-Strahlung ausgesetzt. Es gibt jedoch bestimmte Tage und Tageszeiten, an denen ein erhöhtes Risiko für einen Sonnenbrand besteht. Um zu wissen, wie hoch Ihr Sonnenbrandrisiko an einem bestimmten Tag ist, werfen Sie einen Blick auf die UV-Index-Skala. Mit diesem Instrument können Sie vorhersagen, wie schnell Ihre Haut verbrennt, wenn Sie sich nicht richtig schützen. Jeden Tag misst der Nationale Wetterdienst die UV-Werte und wandelt die Ergebnisse dann in eine Skala um, die das Expositionsrisiko angibt.

  • 2 oder weniger: Liegt der UV-Index unter zwei, ist das Risiko eines Sonnenbrands für eine Durchschnittsperson minimal. Die Haut einer durchschnittlichen Person beginnt nach 60 Minuten zu brennen, wenn sie ungeschützt ist.
  • 3 bis 5: Wenn der UV-Index zwischen 3 und 5 liegt, ist das Risiko eines Sonnenbrands mäßig. Die Haut einer durchschnittlichen Person beginnt nach 30 bis 45 Minuten zu brennen, wenn sie ungeschützt ist.
  • 6 bis 7: Wenn der UV-Index 6 oder 7 beträgt, besteht ein hohes Risiko, dass Sie sich ungeschützt der Sonne aussetzen. Es kann zwischen 15 und 25 Minuten dauern, bis Sie einen Sonnenbrand bekommen, wenn Sie sich ungeschützt der Sonne aussetzen.
  • 8 bis 10: Wenn der UV-Index zwischen 8 und 10 liegt, besteht ein sehr hohes Risiko, dass Sie sich ungeschützt der Sonne aussetzen. Wenn Ihre Haut ungeschützt ist, können Sie innerhalb von 15 Minuten einen Sonnenbrand bekommen.
  • 11+: Wenn der UV-Index 11 oder höher ist, besteht für Sie eine extreme Gefahr eines Sonnenbrands. Wenn Sie ungeschützt sind, können innerhalb von 10 Minuten Hautschäden auftreten.

Vorsichtshinweis: Unabhängig vom UV-Index sollten Sie immer einen angemessenen Sonnenschutz tragen, wenn Sie sich im Freien aufhalten, egal ob mitten im Sommer oder mitten im Winter.

Wie kann ich einen Sonnenbrand verhindern?

Die beste Art, einen Sonnenbrand zu verhindern, ist, die Sonneneinstrahlung zu begrenzen. Die folgenden Methoden können dazu beitragen, Ihre Haut vor UV-Strahlen zu schützen:

Meiden Sie die Mittagssonne

Die Sonne ist zwischen 10 und 16 Uhr am stärksten. Bleiben Sie so oft wie möglich im Haus und halten Sie sich an schattigen Plätzen auf, wenn Sie draußen sein müssen.

Tragen Sie schützende Kleidung

Schützen Sie Ihre Haut vor den schädlichen Sonnenstrahlen durch schützende Kleidung, einschließlich breitkrempiger Hüte, Sonnenbrillen und Kleidung aus sonnenschützendem Material.

Sonnenschutzmittel auftragen (und wieder auftragen)

Tragen Sie immer ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel, egal wie das Wetter draußen ist. Einfache Faustregel: Verlassen Sie das Haus nicht, bevor Sie einen angemessenen Lichtschutzfaktor aufgetragen haben. Breitspektrum-Sonnenschutzmittel sind von der FDA zugelassen und schützen sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen und bieten somit den besten verfügbaren Schutz. Wenn Sie das Gefühl von klebrigen Cremes nicht mögen, sollten Sie sich für ein Puder-Sonnenschutzmittel entscheiden, das sich schnell auftragen und leicht wieder auftragen lässt. Wenn Sie eine Grundierung mit Sonnenschutz tragen, sollten Sie darauf achten, dass Sie alle zwei Stunden eine neue Schicht auftragen.

Wie kann ein Sonnenbrand zu Hautkrebs führen?

Hautkrebs wird laut WebMD oft durch übermäßige Sonneneinstrahlung über mehrere Jahre hinweg verursacht, aber Sonnenschäden können auch dann auftreten, wenn Sie keinen schmerzhaften, juckenden Sonnenbrand bekommen.

Wenn UV-Strahlen auf Ihre Haut treffen, kommt es zu DNA-Schäden. Dies löst eine Entzündungsreaktion des Körpers aus, die das Blut in den Bereich treibt. In den meisten Fällen wird die Haut dadurch rot – in manchen Fällen aber auch nicht. Lassen Sie sich durch das Ausbleiben von Rötungen nicht zu der Annahme verleiten, dass Ihre Haut nicht geschädigt ist. Jede Zeit, die Sie ungeschützt im Freien verbringen, kann Ihr Hautkrebsrisiko erhöhen.

Hautkrebs entwickelt sich vor allem an Hautstellen, die ständig der Sonne ausgesetzt sind, wie Kopfhaut, Gesicht, Lippen, Ohren, Hals, Brust, Arme und Hände, und es ist wichtig, auf Anzeichen für Krebswachstum zu achten.

Nutzen Sie das ABCDE-System, um alle unregelmäßigen Flecken oder Flecken, die entstehen oder wachsen, im Auge zu behalten. Die folgende Tabelle zeigt normale Hautflecken im Vergleich zu solchen, die auf ein Melanom hinweisen.

Wenn Sie Unregelmäßigkeiten bei Ihren Muttermalen oder Ihrer Hautfarbe feststellen, vereinbaren Sie einen Termin bei einem anerkannten Hautarzt zur Untersuchung. Je früher Sie einen Fleck untersuchen lassen, desto besser.

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