Was passiert mit deinem Körper, wenn du abnimmst

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Du hast hart gearbeitet – richtig gegessen, Sie haben hart gearbeitet, sich richtig ernährt und regelmäßig trainiert – und jetzt sehen Sie, wie das Fett schmilzt und Muskeln an seiner Stelle entstehen. Aber haben Sie sich jemals gefragt, was mit Ihrem Körper passiert, wenn Sie abnehmen?

Finden Sie all die erstaunlichen und komplexen Dinge heraus, die in Ihrem Körper passieren, wenn Sie sich von einer Couch-Kartoffel in eine schlanke, gemeine Kampfmaschine verwandeln!

Gewichtsverlust 101

Das Grundprinzip des Gewichtsverlusts ist ganz einfach: Verbrennen Sie mehr Kalorien als Sie verbrauchen. Wenn Sie Ihre Kalorienzufuhr einschränken, ist Ihr Körper gezwungen, auf die vorhandenen Fettspeicher zurückzugreifen, um Ihre Körperfunktionen, alltäglichen Aktivitäten und Ihr Training anzutreiben.

Da Ihr Gewicht im Wesentlichen eine Form von gespeicherter Energie (sprich: Kalorien) ist, wird es allmählich schrumpfen, und Ihr Körper wird mit ihm schrumpfen – natürlich auf eine gute Art und Weise.

Der erste Schritt auf Ihrer Reise zur Gewichtsabnahme besteht darin, Ihr ungefähres Kalorienziel zu ermitteln. Es gibt eine einfache Berechnung, die Ihnen dabei hilft, herauszufinden, wie viele Kalorien Sie zu sich nehmen sollten.

Bei einer Google-Suche werden Sie auch viele verschiedene Formeln finden, die Ihnen dabei helfen, die Kalorien für den Grundumsatz, die Aktivität und das Training zu berechnen, aber es gibt eine Methode zur Berechnung von „Kalorien für die Gewichtsabnahme“, die sich weigert, zu sterben:

Sie wird die 3.500-Kalorien-Regel genannt, die im Grunde besagt, dass Sie ein Pfund verlieren, wenn Sie 3.500 Kalorien pro Woche aus Ihrer Ernährung streichen. Einfach, oder? Nicht ganz.

Es hat sich gezeigt, dass dieser allgemeine Richtwert mehrere Faktoren unterschätzt und unrealistische Erwartungen weckt. Denn in Wirklichkeit wird sich Ihr Körper irgendwann gegen die Gewichtsabnahme wehren. Ihr Gehirn weiß, warum Sie Kalorien einsparen, aber Ihr Körper weiß es nicht, also tut er alles, was er kann, um Energie zu sparen. (z.B. durch Verlangsamung des Stoffwechsels).

Wie viel Gewicht kann man in einer Woche verlieren?

Experten empfehlen, dass Sie pro Woche etwa ein bis zwei Pfund abnehmen. In der „Flitterwochen-Phase“ zu Beginn Ihrer Gewichtsabnahme können Sie aber auch mehr abnehmen, weil Sie hoch motiviert sind und Ihr Körper sich noch nicht an die Veränderungen gewöhnt hat, die Sie ihm auferlegen.

Was passiert in Woche 1

Sie haben sich eine solide Strategie zum Abnehmen zurechtgelegt, indem Sie gesunde Gewohnheiten eingeführt, einen ausgewogenen Ernährungsplan befolgt und regelmäßig trainiert haben.

All dies hat Ihnen geholfen, an den meisten Tagen der Woche ein Kaloriendefizit zu schaffen. Da Ihr Körper dies spürt, Ihnen aber dennoch die benötigte Energie liefern will, baut er seine gespeicherten Energiequellen ab, die meisten davon Fett, einige aber auch Glykogen.

Glykogen ist eine Speicherform von Kohlenhydraten, die sich hauptsächlich in Ihrer Leber und Ihren Muskeln befindet. Es wird zu Glukose abgebaut, wenn der Blutzuckerspiegel sinkt oder wenn man sich intensiv bewegt. Glykogen wird zusammen mit Wasser gespeichert, und wenn es in Glukose umgewandelt wird, die der Körper verwenden kann, verschwindet das Wasser mit ihm, weshalb die meisten Menschen in der ersten Woche einen schnellen Gewichtsverlust erleben.

Abhängig davon, wie viel Gewicht Sie abnehmen müssen und wie stark Sie Ihre Nahrungsaufnahme einschränken, wird dieser schnelle Flüssigkeitsverlust variieren. Aber keine Sorge – Sie verlieren immer noch einen Teil dieses Gewichts in Form von Fett!

Was im ersten Monat passiert

Im ersten Monat verlieren Sie alles: Fett, Wasser, Glykogen und sogar Muskelgewebe, je nachdem, welche Aktivitäten Sie zur Gewichtsabnahme unternehmen. Während Sie abnehmen, werden die einzelnen Fettzellen immer kleiner. Die in den Zellen gespeicherten Fette werden ausgelagert und von den inneren Organen als Treibstoff verstoffwechselt. Dies beinhaltet eine Reihe chemischer Reaktionen, bei denen bei jedem Schritt Energie gewonnen wird.

Wo geht das Fett also hin? Die Endprodukte dieser Reaktion sind Kohlendioxid und Wasser, so dass Sie das meiste davon ausatmen, während der Rest Ihren Körper über Urin, Schweiß und andere Körperflüssigkeiten verlässt.

Aber was ist mit den verflixten Fettzellen? Tut mir leid, Leute, aber ihr müsst mit ihnen leben. Jeder Körper enthält eine bestimmte Anzahl von Fettzellen. Wenn sie kleiner werden, setzen sie weniger Leptin frei, das Hormon, das dem Körper sagt, dass er satt ist. Und wenn Ihr Leptinspiegel sinkt, bedeutet das, dass Ihr Magen nach mehr Futter verlangt.

Das ist leider einer von vielen Faktoren, die das Abnehmen erschweren. Aber es gibt eine Lösung: Nehmen Sie mehr Ballaststoffe (z. B. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) und mageres Eiweiß in Ihren Speiseplan auf. Diese Lebensmittel sorgen für ein besseres Sättigungsgefühl.

Eine weitere Herausforderung: Während dieser Zeit können Sie auch Pfunde in Form von Muskelmasse verlieren, und das ist etwas, das Sie auf keinen Fall verlieren wollen. Die Lösung: Integrieren Sie ein konsequentes Krafttraining sowie ein hochintensives Intervalltraining in Ihren Gewichtsreduktionsplan, um die Muskelmasse zu erhalten.

Das Fazit

Abgesehen von komplexer Mathematik, Biologie und Physiologie sollten Sie das große Ganze nicht aus den Augen verlieren: Alles, was Sie tun, dient Ihrer allgemeinen Gesundheit und Ihrem Glück. Kümmern Sie sich also nicht (zu sehr) um die Details, sondern konzentrieren Sie sich darauf, einen gesunden, nachhaltigen Lebensstil zu entwickeln.

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