Wie Fischfinder funktionieren und wie man sie abliest

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Moderne Fischfinder sind im Grunde kleine Computer mit spezieller Software, die dem Benutzer zeigen, was unter und um das Boot herum passiert. Nicht alle Angler sind technikaffin, und so ist es nicht verwunderlich, dass viele die Grundlagen der Fischfinder nicht verstehen.

Gegenwärtig sollten die Hersteller von Fischfindern ihre Kunden besser aufklären, und das Internet ist voll von Mythen und schlechten Informationen. Wenn Sie verwirrt sind, wie Sie Ihren neuen Fischfinder ablesen können, kann Ihnen diese Anleitung helfen, zu verstehen, wie ein Fischfinder funktioniert und wie man den Bildschirm eines Fischfinders in Begriffen liest, die jeder verstehen kann.

Schnelle Navigation:

Wie Fischfinder funktionieren – Die Grundlagen

Die meisten Fischfinder werden als Fischfinder-GPS-Kombination verkauft, d.h. sie werden mit dem Fischfinder-Hauptgerät, einem GPS-Empfänger (entweder extern oder intern) und einem Geber geliefert. Es gibt auch viele Zubehörteile, die an Fischfinder angeschlossen werden können, wie Netzwerkgeräte, Bluetooth und fortschrittliches Sonarzubehör wie 360 Imaging und Panoptix. In diesem Leitfaden werden nur die grundlegenden Funktionen eines Fischfinders behandelt, die Sie bereits mit dem Gerät erhalten haben.

Wie funktioniert ein Fischfinder-Schwinger?

Wenn das Hauptgerät das Gehirn eines Fischfinders ist, dann ist der Geber die Augen und Ohren des Systems. Der Schwinger leistet die eigentliche Arbeit, indem er erkennt, was sich unter und um das Boot herum befindet. Er sendet die Daten an das Hauptgerät, und die Software sorgt dafür, dass sie auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Schwinger gibt es in vielen verschiedenen Formen und Größen, aber sie erfüllen alle dieselbe grundlegende Funktion. Sie haben piezoelektrische Elemente (wie Keramik) in ihrem Inneren, die bei bestimmten Frequenzen schwingen und Schallimpulse in die Wassersäule abgeben. Für jedes „Ping“ des Piezos gibt es ein Rücksignal. Der Zeitpunkt und die Stärke des Rücklaufsignals werden in ein elektrisches Signal umgewandelt, das von der Steuereinheit verarbeitet wird. Das ist Sonar (Sound Navigation and Ranging).

Schwingelemente gibt es in verschiedenen Größen und Formen, je nach den gewünschten Frequenzen. Traditionelles 2D-Sonar verwendet runde Elemente, während bildgebende Elemente normalerweise rechteckig sind, um die dünnen Hochfrequenzsignale zu erzeugen, die für die Bildgebung benötigt werden. CHIRP-Elemente können in einem breiteren Frequenzband arbeiten, das manchmal als Breitbandsonar bezeichnet wird.

GPS & Kartenplotter

Wenn Ihr Fischfinder GPS-fähig ist, kann er Ihre Position aufzeichnen und auf einer Karte verfolgen. Die meisten Top-Fischfinder verwenden heute einen internen GPS-Empfänger, aber ein externer Empfänger kann verwendet werden, um die Bootsposition und die Richtung auch bei sehr langsamen Geschwindigkeiten anzuzeigen. Ein gutes GPS und eine Seekarte sind ein sehr nützliches Werkzeug für die Fischerei. Es eignet sich hervorragend zur Navigation, zum Auskundschaften von Angelgebieten und zum Anlegen von Wegpunkten, um zu einem späteren Zeitpunkt genau zu diesen Stellen zurückzukehren.

Neuere Fischfinder von Humminbird und Garmin verfügen über eine spezielle Software, die es dem Angler ermöglicht, eigene Karten von nicht kartierten Gewässern zu erstellen, und zwar mit jedem Geber, der an das Gerät angeschlossen ist. Dazu muss man nur kreuz und quer über ein Gebiet fahren, und die Software erstellt die Karte. Es ist wie Magie, wenn man sieht, wie die Bodenkonturen zum Leben erwachen.

Bildschirme

Fischfinder gibt es in Größen von 3,5 Zoll bis hin zu 16 Zoll. Im Allgemeinen ist der größte Bildschirm, den Sie sich leisten können, die beste Lösung, solange Sie die gewünschten Sonar-Funktionen erhalten. Je größer der Bildschirm ist, desto mehr Informationen können Sie auf einmal sehen. Auf einem 5-Zoll-Bildschirm ist es schwierig, den Kartenplotter und das Echolot nebeneinander zu sehen, aber auf einem 9-Zoll-Bildschirm oder größer sieht es perfekt aus.

Ein weiterer Punkt, den man bei der Wahl der Bildschirmgröße berücksichtigen sollte, ist die Pixeldichte. Oftmals haben Geräte in den Größen 5, 7 und 9 Zoll alle die gleiche Auflösung. Die führenden Hersteller bieten derzeit Displays mit 800×480 Pixeln in den Größen 5, 7 und 9 Zoll an. Mit zunehmender Größe nimmt die Pixeldichte ab, und die Bilder werden etwas weniger scharf. Die meisten Menschen sind der Meinung, dass die Zunahme der Größe die Abnahme der Pixeldichte ausgleicht. Hier kann ein persönlicher Vergleich der Geräte bei der Kaufentscheidung helfen.

Vernetzung

Ehrgeizige Angler haben mehrere Fischfinder auf dem Boot, normalerweise einen oder zwei an der Konsole (Steuerrad) und einen weiteren am Bug, wo sie ihre Angeln auswerfen. Durch die Vernetzung der Fischfinder können sie

Abhängig von der Marke des Fischfinders können die Geräte direkt untereinander oder mit einem Hub vernetzt werden. Humminbird verwendet ein Ethernet-basiertes System, während Lowrance und Garmin ein NMEA2000-basiertes System verwenden. Ethernet ist Plug-and-Play, während NMEA 2000 etwas technischer ist und nützlich, um das Netzwerk auf alle Teile des Bootes wie den Motor und das Radar zu erweitern.

Wie sehen Fische auf einem Fischfinder aus?

Das Ablesen des Bildschirms eines Fischfinders ist eine der Grundlagen, die jeder lernen sollte, die aber irgendwie in der Technologie verloren geht. Es erstaunt mich immer wieder, wenn ich jemanden treffe, der einen 1.000-Dollar-Fischfinder hat, aber nicht weiß, wie man ihn richtig bedient. Seien Sie nicht dieser Typ, nutzen Sie diese kurzen Lektionen, und Sie werden sich schnell verbessern.

2D-Sonar-Interpretation

Traditionelle Sonargeräte verwenden einen kegelförmigen Strahl, um die Wassersäule zu lesen. Der Winkel des Kegels hängt von der Frequenz ab. 200 kHz hat einen breiteren Kegel als 83 kHz und damit einen größeren Erfassungsbereich, während 83 kHz eine bessere Detailgenauigkeit aufweist.

Das Fischortungsgerät pingt und lauscht ständig und malt dann die Ergebnisse auf den Bildschirm. Die neuesten Ergebnisse werden rechts angezeigt, die älteren links. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen still, der Bildschirm zeigt die gleiche Tiefe an, und der Grund sieht flach aus, weil Sie über der gleichen Stelle sitzen. Wenn ein größerer Fisch durch den Kegel schwimmen würde, würde er auf dem Bildschirm als Bogen erscheinen. Der Bogen entsteht, weil der Abstand zum Fisch an der Außenseite des Kegels größer ist als direkt in der Mitte.

Stellen Sie sich nun vor, Sie fahren im Leerlauf über ein Riff mit Gestrüpp an den Seiten und Felsen an der Spitze. Während Sie den Hang hinauffahren, ändert sich die Tiefe auf dem Bildschirm mit. Das Gestrüpp kann wie ein Durcheinander von Fischen oder Klecksen auf dem Bildschirm aussehen. Normalerweise können Sie sehen, dass das Gestrüpp mit dem Boden verbunden ist, was Ihnen sagt, dass es sich nicht um Fische handelt.

Warum sehen Dinge wie Fischgruppen oder Gestrüpp auf dem 2D-Sonar wie Kleckse aus? Gestrüpp, Bäume und dichte Fischgruppen können wie ununterscheidbare Kleckse erscheinen. Der Grund dafür ist, dass der Schwinger alles innerhalb des Kegels aufnimmt. Das Down Imaging Sonar hat einen viel schmaleren Strahl, der nur das wiedergibt, was sich im schmalen Strahlengang befindet, wodurch die naturgetreuen Bilder entstehen.

Wie sieht harter Boden auf dem 2D-Sonar aus? Abhängig von Ihrer Farbpalette wird harter Boden in einem hellen Gelb dargestellt, mit einem dickeren blauen Streifen darunter. Wenn Sie sich über den harten Boden hinaus zu einem schlammigen Boden bewegen, verblassen die gelb-blauen Echos zu einer orangen Farbe.

Wie sehen Fische auf dem Sonar aus? Fische können als runde Zeichen, Bögen oder Wolken erscheinen, wenn es sich um Köderfische handelt. Größere Fische haben eine kräftige Farbe in der Mitte, weil ein großer Fisch eine große Masse hat, um ein starkes Signal zu senden.

Sollte ich Fish ID verwenden? Fish ID ist etwas umstritten, aber es kann Ihnen tatsächlich helfen, festzustellen, wo sich die Fische im Verhältnis zu Ihrem Kegel befinden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr. Dennoch ziehen es viele Angler vor, den Bildschirm nicht mit Fischsymbolen zu überfrachten, sondern die Fische selbst zu interpretieren.

Interpretation des Down Imaging Sonars

Wie sehen die Fische im Down Scan/Down Imaging aus? Dies ist wahrscheinlich die am häufigsten gestellte Frage zum Down Imaging, da es anders ist als das traditionelle Sonar, an das die meisten Menschen gewöhnt sind. Fische sehen genauso aus wie auf dem 2D-Sonar, nur kleiner, weil der Down-Beam ein schmaler Ausschnitt der Wassersäule ist. Crappies sehen aus wie kleine Ovale oder Kreise, die typischerweise in Schwärmen um Krautbetten oder Holz herum übereinander gestapelt sind. Schwärme von Barschen sind auf dem Grund verteilt und etwas größer. Gepunktete Barsche neigen dazu, sich mehr übereinander zu stapeln als die Maulwürfe.

Wie sieht der harte Grund auf dem Down Scan/Down Imaging aus? Der harte Boden ist in der Bildgebung sehr gut zu erkennen. Je nach Farbpalette sieht er etwas heller aus als Weichboden und hat einen dickeren Farbstreifen darunter. Wenn Sie im Leerlauf über einige Barren oder Buckel fahren können, sehen Sie deutlich den Farbwechsel, bei dem der Boden von weichem Schlamm zu härterem Boden (Sand, Kies oder Felsen) übergeht.

Side Imaging Sonar Interpretation

Wie sehen Fische auf Structure Scan/SideVu/Side Imaging aus? Fische sind etwas schwieriger zu erkennen, da die Strahlen des Side Imaging nicht direkt über dem Kopf, sondern seitlich ausgerichtet sind. Fische werden heller wiedergegeben, und wenn sie sich vom Grund entfernen, sollten Sie ihren Sonarschatten sehen. Anhand des Abstands zwischen Fisch und Schatten können Sie feststellen, wie weit der Fisch in der Schwebe ist. Fische, die sich eng an einen harten Grund schmiegen, verschwinden und sind schwer zu erkennen, aber Fische auf weichem Grund fallen durch hellere Echos auf. Köderfische sehen aus wie Wattebällchen. Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie Sie Side Imaging verwenden können.

Verwandt: Wie man einen Fischfinder installiert

Foto: Rob Smith

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