Yogastellungen für das Gleichgewicht der 7 Chakras

Yogastellungen für das Gleichgewicht der 7 Chakras

Von Michael Fry

Während viele von uns im Westen Yoga als einen weiteren Weg sehen, um gesund zu bleiben, Kernkraft aufzubauen und fantastische Bauchmuskeln zu bekommen, war das nicht sein primärer Fokus, als es vor Tausenden von Jahren in Indien entstand. Die Wissenschaft des Yoga verband schon vor Tausenden von Jahren Bewegungen oder „Asanas“ in Sanskrit mit Atemtechniken oder „Pranayama“, um bestimmte Chakras im Körper zu beeinflussen. Das Sanskrit-Wort „Chakra“ bedeutet wörtlich übersetzt „Rad“ oder „Scheibe“. Im Yoga, in der Meditation und im Ayurveda bezieht sich dieser Begriff auf Energieräder im ganzen Körper, die die unsichtbare Energie, Prana genannt, regulieren, die uns lebendig, gesund und vital hält. Die Wirbelsäule ist das Zentrum, um das sich die sieben Energieräder drehen. Alle Bewegungen und Atemtechniken zielen darauf ab, die Chakras zu befreien und zu entwickeln, indem sie den Durchgang im Rückenmark, in dem sie schwingen und fließen, öffnen und befreien.

Wenn du dich von dir selbst oder der Welt getrennt fühlst, unglücklich bist oder das Gefühl hast, dass die Dinge „im Chaos“ sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass deine Energiechakras aus dem Gleichgewicht geraten sind. Wenn die Chakren aus dem Gleichgewicht geraten sind, kann dies zu emotionalen und körperlichen Beschwerden führen. Im Gegenteil, wenn man sich der Chakren bewusst ist und weiß, wie man sie mit Hilfe von Yoga ansprechen und pflegen kann, kann man das emotionale, geistige und körperliche Gleichgewicht wiederherstellen. Hier ist eine Liste der Chakren und der entsprechenden Posen, die dabei helfen können, jedes der 7 Chakren auszugleichen.

Wurzelchakra – Muladhara, befindet sich an der Basis der Wirbelsäule. Ausgeglichen: Wir fühlen uns sicher, verbunden, geborgen, selbstbewusst und können gesunde Beziehungen pflegen. Unausgeglichen: Wir können einen Mangel an Sicherheit und ein vermindertes Zugehörigkeitsgefühl sowie ein grundlegendes Misstrauen gegenüber dem Leben, uns selbst und anderen erleben. Haltungen: Child’s Pose , Seated Hero , Mountain, Down Dog, Shavasana, Tadasana und Virabhadrasana I

Sacral Chakra – Svadisthana, befindet sich im Beckenbereich. Ausgeglichen: Wir können uns leicht und tief mit der Familie, uns selbst und anderen verbinden. Wir finden leicht Freude und erleben alle Arten von Vergnügen – mental, emotional und körperlich: Wir können uns sexuell frustriert und emotional unterdrückt fühlen und erleben einen Mangel an Leidenschaft im Leben. Stellungen: Die gedrehte Dreieckshaltung stimuliert die Bauchorgane, belebt das Sakralchakra und hilft Ihnen, im gegenwärtigen Moment geerdet zu bleiben. Auch empfohlen, Bālāsana, Natarajasana, Parivrtta Trikonasana

Solarplexus Chakra – Manipura, befindet sich in der Nabelmitte. Ausgeglichen: Wir vertrauen unserem authentischen Selbst, unserer Intuition und unserem aufkommenden Lebenssinn. Wir übernehmen die Verantwortung für unsere Entscheidungen, Gedanken, Überzeugungen und Haltungen. Unausgewogen: Wir erleben ein geringes Selbstwertgefühl, mangelndes Selbstvertrauen und verstärkte Ängste. Haltungen: Bootspose hilft, den Kern zu aktivieren und Energieblockaden oder Ungleichgewichte auszugleichen. Außerdem Dhanurasana, Virabhadrasana I, Virabhadrasana II.

Herzchakra – Anahata, befindet sich in der Mitte der Brust. Ausgeglichen: Wir sind fähig, Liebe zu geben und zu empfangen, Mitgefühl, Großzügigkeit und eine tiefe Verbindung mit anderen. Unausgeglichen: Wir verlieren die Verbindung zu anderen und die Liebe zu uns selbst. Pose: Der tiefe Ausfallschritt öffnet unseren Herzraum und gleicht die Energie des Herzchakras aus. Viele Rückbeugen und Uttanasana, Bakasana, Ustrasana werden ebenfalls empfohlen.

Kehlchakra – Vishuddha, befindet sich an der Basis des Halses. Ausgeglichen: Wir drücken mit Freude und Stimme die kreativen und authentischen Aspekte von uns selbst mit Vertrauen aus. Unausgewogen: Wir haben Probleme mit Ohren, Nase und Rachen und erleben eine Blockade der Kreativität und ein Verstummen der authentischen Stimme. Stellungen: Sarvangasana, Matsyasana, Halasana, Simhasana. Das Singen von „Ham“, während man eine einfache Pose einnimmt, öffnet das Halschakra und hilft, die Energie im Gleichgewicht zu halten.

Drittes Augenchakra – Ajna oder Drittes Augenchakra, befindet sich in der Mitte der Stirn zwischen den Augenbrauen. Ausgeglichen: Wir sehen das Leben klarer, ohne dass es von den Meinungen anderer, dem Ego oder der Vergangenheit beeinflusst wird. Unausgeglichen: Wir erleben Verwirrung, Anhaftung an vergangene Überzeugungen und Erfahrungen, Kopfschmerzen, Migräne und Schwindel. Pose: Twisting Postures, Dolphin Pose und viele Umkehrhaltungen erhöhen die Durchblutung von Gesicht und Gehirn, was das Ajna Chakra stimuliert. Auch Bālāsana, Janusirsasana, Ardha Pincha Mayurasana

Kronenchakra – Sahasrara, das sich oben am Kopf befindet. Ausgeglichen: Wir fühlen Frieden, Freude, Gelassenheit und ein Gefühl von Positivität. Dieses Chakra wird auch mit Gott, göttlicher Liebe und spiritueller Einheit assoziiert. Unausgeglichen: Wir empfinden ein tiefes Misstrauen gegenüber uns selbst, anderen und dem Leben. Ein Gefühl der Trennung oder des Alleinseins. Haltungen: Balancierter Schmetterling bringt Konzentration, Gleichgewicht und Frieden. Auch Shavasana, Vriksasana, Sirsasana, Halb-Lotus-Pose

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