5 Dinge, die man bedenken sollte, bevor man nach dem 50. Lebensjahr wieder zur Schule geht

Foto von ALPA PROD / .com

Ältere Arbeitnehmer, die entlassen wurden, wissen, dass der Arbeitsmarkt brutal sein kann. Wenn Sie arbeitslos – oder unterbeschäftigt – sind, kann ein neuer Abschluss Ihr goldenes Ticket zu einem neuen Job und einem besseren Gehalt sein.

Aber bevor Sie den Schritt wagen, sollten Sie fünf Dinge beachten. Vergewissern Sie sich, dass Sie diese Faktoren abwägen, bevor Sie sich wieder ins Klassenzimmer begeben.

Nicht alle Abschlüsse sind gleich

Manch einer verbringt viel Zeit und Geld mit einem Abschluss, der für seine Karriereziele einfach nicht geeignet ist.

Ein Bachelor-Abschluss in Geschichte wird nicht dazu führen, dass sich der Himmel teilt, Engel singen und eine Flut von Jobangeboten vor Ihren Füßen landet. Geisteswissenschaftliche Abschlüsse können wunderbar sein, aber sie sind nicht unbedingt der schnellste Weg zu einer schnellen Karriere.

Wenn es Ihr Ziel ist, so schnell wie möglich wieder ins Berufsleben einzusteigen, sollten Sie sich nach Berufen und Abschlüssen umsehen, die Sie schnell von der Zahlung der Studiengebühren zu einem Gehaltsscheck führen.

Abschlüsse im Gesundheitswesen sind oft sinnvoll

Wenn Sie ein neues Berufsfeld ins Auge fassen, sind Studiengänge im Gesundheitswesen vielleicht der schnellste Weg, um von der Schule in einen gut bezahlten Job zu kommen.

Gesundheitsberufe sind nach Angaben der Regierung und der Industrie stets sehr gefragt. Außerdem sind für viele dieser Berufe nicht mehr als zwei Jahre Schulbildung erforderlich. Selbst bei minimalen Ausbildungsanforderungen werden einige dieser Stellen besser bezahlt als Stellen, für die ein Bachelor-Abschluss erforderlich ist.

Natürlich variiert die Verfügbarkeit von Stellen von Region zu Region. Erkundigen Sie sich also bei Ihrer örtlichen Volkshochschule, was in Ihrer Gegend gefragt ist. Beachten Sie auch, dass einige Stellen körperlich anstrengend sein können, was ein weiterer Faktor ist, den Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie sich für ein Programm anmelden.

Die Regierung kann Ihnen Geld für die Schule geben

Abhängig von Ihren Umständen kann Ihnen das Bundesgesetz Workforce Investment Act von 1998 helfen, staatliche Gelder für Ihre Ausbildung zu erhalten. Im Rahmen dieses Gesetzes können dislozierte Arbeitnehmer durch Programme, die von den einzelnen Bundesstaaten verwaltet werden, Anspruch auf Unterstützungsleistungen und Schulungen haben.

Bevor Sie sich zu sehr freuen, sollten Sie wissen, dass die Mittel begrenzt sein können. Außerdem müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um förderfähig zu sein. So können Sie zum Beispiel Anspruch haben, wenn Sie entlassen wurden, aber nicht, wenn Sie gekündigt haben.

Wenden Sie sich für weitere Informationen an die Agentur für Arbeit in Ihrem Bundesland. Erkundigen Sie sich dort auch nach anderen Ressourcen für ältere Arbeitnehmer. Einige Bundesländer führen eigene Programme durch oder können Sie an entsprechende kommunale Einrichtungen verweisen.

Einige Hochschulen bieten möglicherweise mehr Flexibilität

Kompetenzbasierte Bildungsmodelle unterscheiden sich von dem traditionellen Verfahren, ein Semester lang zur Schule zu gehen, um Credits zu erwerben. Stattdessen lassen die Hochschulen Sie in Ihrem eigenen Tempo arbeiten, um die Fächer zu beherrschen. Sobald man seine Kompetenz in dem jeweiligen Fachgebiet unter Beweis gestellt hat, erhält man die Anerkennung und die Möglichkeit, weiterzumachen.

Dieses Modell kann ein Segen für ältere Arbeitnehmer sein, die zwar viel Erfahrung, aber nicht viel Zeit haben. Anstatt sich vier Jahre lang mit einem Bachelor-Abschluss abzumühen, können Sie vielleicht ein oder zwei Jahre einsparen und schneller wieder in den Beruf einsteigen. Je nach Ihrer Berufserfahrung können Sie an manchen Schulen sogar bestimmte Kurse ganz überspringen.

Vielleicht brauchen Sie überhaupt keinen Abschluss

Schließlich sollten Sie überlegen, ob Sie überhaupt wieder zur Schule gehen müssen. Manchmal kann Ihre Berufserfahrung alles übertrumpfen, was Sie in einem Hochschulprogramm gelernt haben.

Aber auch wenn Sie keinen Abschluss brauchen, müssen Sie vielleicht trotzdem Ihre Fähigkeiten auffrischen. Vor allem die Technologie scheint einigen älteren Arbeitnehmern, die mit den neuesten Programmen nicht mehr so vertraut sind, Probleme zu bereiten. Ein paar Kurse an der Volkshochschule können helfen, diese Kenntnisse aufzufrischen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.