A Guide to Hyperbole

Hyperbole ist seit langem ein Liebling der Dichter, wenn es darum geht, starke Gefühle oder Empfindungen auszudrücken. Besonders beliebt ist die Hyperbel bei Liebeserklärungen, denn das Letzte, was ein Liebender will, ist, dass sein Liebesgeständnis banal und gewöhnlich erscheint.

W.H. Audens Gedicht As I Walked Out One Evening ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Übertreibung wirkungsvoll eingesetzt werden kann, um überwältigende Liebe auszudrücken:

Ich werde dich lieben, Liebes, ich werde dich lieben, bis China und Afrika sich treffen

Und der Fluss über den Berg springt

Und die Lachse auf der Straße singen

Ich werde dich lieben, bis der Ozean

Gefaltet und zum Trocknen aufgehängt ist

Und die sieben Sterne schnattern

Wie Gänse am Himmel.

Diese Zeilen bilden eine Reihe großer und übertriebener Liebeserklärungen, die im Laufe der Strophe immer lächerlicher werden.

Trotz der Tatsache, dass der Dichter hier den Grundstein für eine erdrückende Enttäuschung legt, dient die Hyperbel dem Gedicht gut, indem sie den ungezügelten Optimismus beschreibt, der so oft in den ersten Schwärmereien einer neu entdeckten Liebe aufkommt.

Neben der Betonung von Dramatik und Emotionen wird die Hyperbel auch oft als komödiantisches Mittel eingesetzt. In der englischen Literatur gibt es viele Beispiele für die Verwendung von Übertreibungen, so dass es nicht schwer sein wird, einige gute Beispiele zu finden, die Sie mit Ihren Schülern teilen können.

Werfen wir also einen Blick auf einige lustige Beispiele, um die Sache ins Rollen zu bringen.

In seiner Autobiographie Living to Tell the Tale schreibt Gabriel García Márquez mit ironischem Humor:

„Bogota war damals eine abgelegene, düstere Stadt, in der es seit Beginn des 16. Jahrhunderts in Strömen regnete.“

Oder wie wäre es mit der Verwendung in Volksmärchen?

Hyperbole ist das perfekte Mittel, um Geschichten und Erzählungen mit Humor zu versehen. Die weit hergeholten Handlungsstränge und das übertriebene Heldentum vieler Märchen und Volksmärchen machen sie zum perfekten Genre, um sich die überlebensgroße Natur der Hyperbel zunutze zu machen.

Das können wir in dem folgenden Auszug aus S.E. Schlossers Nacherzählung des Volksmärchens Babe der blaue Ochse deutlich sehen:

„Nun, eines Winters war es so kalt, dass alle Gänse zurückflogen und alle Fische nach Süden zogen und sogar der Schnee blau wurde. Spät in der Nacht wurde es so kalt, dass alle gesprochenen Worte erstarrten, bevor man sie hören konnte. Die Leute mussten bis zum Sonnenaufgang warten, um herauszufinden, worüber sie in der Nacht zuvor gesprochen hatten.“

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