Geldbaum, Glückspflanze, Crassula ovata – Pflegehinweise

Der Crassula ovata, Geldbaum oder Glücksbaum, meist benannt nach dem Baum Crassula ovata, gehört zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Er wird auch zur Unterfamilie der Crassuloideae gezählt. Der Geldbaum wird maximal etwa 2,5 Meter hoch. Er ist dickstämmig und gerade, hat viele und dicke Äste. An seiner Basis ist er oft stark verzweigt.

Pflanzenprofil

  • Familie der dickblättrigen Pflanzen
  • Unterfamilie der Crassuloideae
  • Gattung: Sukkulenten
  • Arten: Geldbaum
  • Blütenelement der Capensis
  • weit verzweigter und grüner Strauch
  • grüne sukkulente Triebe
  • sukkulente Blätter
  • Herkunft: Südafrika
  • Blütezeit von Juni bis August
  • Maximale Höhe etwa 2,5. Meter, meist zwischen 50 und 130 Zentimeter
  • Maximaler Durchmesser des Hauptstammes etwa 6 Zentimeter

Die Crassula ovata wurde erstmals als Cotyledon ovata von Philip Miller im Jahr 1768 beschrieben. Der Geldbaum ist vor allem in Südafrika zu finden – hauptsächlich in den Provinzen KwaZulu-Natal und Ostkap. Die meisten Sorten des Geldbaums existieren als Zierpflanzen – meist in Form einer Zimmerpflanze oder in überwiegend subtropischen Gärten.

Pflege

Beliebte Kulturen der Glückspflanze sind zum Beispiel „Hobbit“ und „Gollum“. Da die Crassula ovata aus den sonnigen Gebieten Afrikas stammt, sollte sie immer an einem warmen und hellen Platz stehen.

Substrat

Am besten geeignet für die Pflege der Crassula ovata ist eine Mischung aus Substraten mit mineralischen Elementen und einer besonders nährstoffarmen Erde. Das Substrat für die Sukkulenten sollte idealerweise sehr wasserdurchlässig sein, damit es nach dem Gießen der Pflanzen nicht zu Staunässe kommt.

Die folgende Mischung ist das ideale Substrat:

  • gut 50 Prozent Sukkulentenerde (Kaktuskompost, aber auch Blumenerde möglich)
  • für den Rest (etwa 40 Prozent) mineralische Elemente

Damit die Wasserableitung optimal funktioniert, sollte eine Schicht von wenigen Zentimetern wie Tonscherben verwendet werden. Diese Schicht (etwa 4 bis 5 Zentimeter) wird vor dem Einfüllen des Substrats in den Pflanztopf eingebracht. Der Crassula ovata oder Geldbaum stammt aus Südafrika und wird dort vor allem in den kalten Sommermonaten kultiviert.

Der beste Platz für den Geldbaum ist daher:

  • ein heller und warmer Standort
  • keine große Hitze oder Kälte sowie kein Regen
  • Substrat sollte sehr wasserdurchlässig sein
  • Mäßig Bewässerung ist wichtig
  • Vermeidung von Staunässe und Trockenheit

Pflanzung

alleine alle paar Jahre (etwa alle drei bis fünf Jahre), ist es notwendig, den Geldbaum in einen größeren Topf umzupflanzen. Eher kleine und leichte Töpfe sind für die Crassula ovata nicht geeignet, da sie durch ihre Schwere im oberen Bereich zum Umfallen neigt.

Zum Ein- und Umpflanzen eignen sich am besten relativ schwere Töpfe aus Ton mit einem entsprechenden Durchmesser. Entscheidend für die Langlebigkeit eines Geldbaums ist, dass der neu gepflanzte Baum fest in das Substrat gedrückt wird. Ein Verletzen der Wurzeln ist unbedingt zu vermeiden.

Beim Umpflanzen des Geldbaums ist zu beachten:

  • Um zu beurteilen, ob die Pflanze umgepflanzt werden muss oder nicht, kann man sie zu Beginn der Wachstumsperiode aus dem Topf nehmen und nachsehen, ob die Wurzeln schon durchscheinen
  • ist dies der Fall, kann der Geldbaum in ein größeres Gefäß umgepflanzt werden
  • ist der alte Topf noch groß genug, kann er weiter verwendet werden
  • bitte beachten Sie, bevor die Pflanze umgepflanzt wird: Die Erde vorsichtig von den Wurzeln abschütteln und den Topf gründlich reinigen
  • Auch wichtig: Direkt nach dem Umtopfen sollte der Geldbaum für mindestens 14 Tage vor der Sonne geschützt werden

Gießen

Wenn sich der Geldbaum in der Hauptwachstumszeit befindet, sollte er nur relativ sparsam gegossen werden, das heißt, der Ballen darf nur mäßig nass werden. Diese Pflegeanleitung ist zu beachten, da der Baum in der Lage ist, viel Wasser in seinen Blättern zu speichern.

Erhält die Pflanze während der Wachstumsperiode zu viel Wasser, besteht die Gefahr, dass sich Wurzelfäulnis entwickelt und das Substrat zu nass wird.

Bitte beachten Sie auch:

  • Die Ruhezeit des Geldbaums liegt zwischen Oktober und Februar. In dieser Zeit sollte auch nur begrenzt gegossen werden
  • Es sollte nur so viel Wasser gegeben werden, dass erstens keine Ballentrockenheit entsteht und zweitens der Boden nicht austrocknet
  • Die Grundregel beim Gießen sollte lauten: Lieber einmal zu wenig als einmal zu viel

Mit den oben genannten Tipps steht dem Wachsen und Gedeihen des Geldbaums nichts mehr im Wege. In Sachen Düngung ist es sinnvoll, dem Geldbaum vor allem in der Wachstumsphase etwa einmal im Monat einen nicht hochkonzentrierten Kakteendünger zu geben. In der Ruhephase der Pflanze (September bis Februar) nicht düngen.

Vermehrung

Für die Vermehrung des Geld- oder Jadebaums stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:

Zunächst ist es möglich, eine Aussaat aus Ablegern oder auch Stecklingen zu bilden. Gegen Ende der Winterzeit können die Stecklinge vom Geldbaum abgetrennt und vorsichtig in ein mit Wasser gefülltes Gefäß (z.B. ein kleiner Topf oder eine Vase) gesteckt werden.

Die Wurzelbildung erfolgt auf diese Weise schnell und ist auch für Anfänger leicht zu bewerkstelligen. Etwa 14 Tage sollte man der Wurzelbildung Zeit geben, bevor das Pflänzchen eingepflanzt oder umgepflanzt wird.

Eine zweite Möglichkeit zur Vermehrung der Crassula ovata ist die Verwendung der dicken Blätter der Pflanze. Diese sollten sorgfältig entfernt werden, bevor man sie in die Erde steckt. Die verwendete Erde sollte ebenfalls vorzugsweise Kakteenerde sein. Wichtig ist, dass die eingepflanzten Blätter (Achtung: ein Blatt reicht zur Vermehrung aus) an einem hellen und warmen Ort stehen. Bei dieser Methode kommt es zu einer schnellen Wurzelbildung.

Eine dritte Möglichkeit der Vermehrung ist die Verwendung von Samen/Sukkulenten.

Hybernieren / Überwintern

In den Wintermonaten von etwa Oktober bis März sollten einige Dinge beachtet werden:

  • Die Crassula ovata braucht eine relativ trockene, ruhige und kühle Zeit während der Wintermonate
  • ideal für den Geldbaum sind in dieser Zeit Temperaturen von nicht unter fünf Grad und maximal 12 bis 13 Grad
  • nur geringes Gießen sowie die Kühle sind für den Geldbaum in den Wintermonaten immens wichtig, da dadurch die Blütenbildung aktiviert wird
  • wird in den Wintermonaten zu viel gegossen, besteht die Gefahr der Fäulnisbildung und schließlich des Absterbens des Baumes
  • Wichtig ist auch, dass der Geldbaum während des Winters nicht gedüngt wird

Nach der Winterzeit, also etwa ab Mitte März, kann die Crassula ovata wieder mehr gegossen werden. Zu Beginn kann wieder mäßig gedüngt werden. Der Beginn der Düngung sollte mit dem ersten Austrieb kongruent sein.

Krankheiten

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Schädlingen, die den Geld- oder Jadebaum befallen können,

Schmierwanzen und Blattläuse. Anzeichen, dass die Pflanze von einem Schädlingsbefall geplagt wird, sind vor allem:

  • der vermehrte Blattverlust
  • klebrige und gelbe Ausscheidungen auf den Blättern

Wenn beide Anzeichen vorliegen, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Schädlingsbefall vorhanden ist. Besonders geschwächte Geldbäume sind anfällig für Schädlingsbefall. Um die Blattläuse loszuwerden, ist es ratsam, die für diese Situation hergestellten Pflanzenstäbchen zu verwenden. Diese Stäbchen, eine Kombination aus verschiedenen Düngemitteln, können einfach in die Erde gesteckt werden.

Wenn man die Crassula ovata gießt, werden die Wirkstoffe aufgenommen und die Schädlinge sterben ab. Wirft der Jadebaum Blätter ab, sollte man, bevor man von einem Schädlingsbefall ausgeht, eines prüfen und entsprechende Maßnahmen ergreifen:

Wurde der Geldbaum möglicherweise zu viel gegossen? Denn auch in diesem Fall wirft die Pflanze Blätter ab.

Sorten

Der Geld- oder Jadebaum gehört zu den sogenannten sukkulenten Pflanzen, das heißt, dass ein Geldbaum – ähnlich wie ein Kaktus – außerordentlich saftreich ist. Kakteen gehören zu den beliebtesten Sukkulentenarten. Daneben ist der Geldbaum eine weitere bekannte Sukkulente, die ebenfalls sehr dekorativ ist.

Alle Arten von Geld- oder Jadebäumen aufzulisten ist ziemlich schwierig, da es insgesamt etwa 300 Arten von Geldbäumen gibt. Die Unterschiede zwischen den Arten liegen vor allem im Wachstum.

Beliebte und sehr häufige Arten sind:

  • die Crassula ovate: bildet mehrere Triebe und wächst aufrecht (daher auch der „Baum“ im Namen „Geldbaum“)
  • die Crassula muscosa: gerade und dicht geschuppte Triebe; sie wird daher auch „Spitzen“ genannt“
  • die Crassula rupetris: runde, fleischige, grün-bräunliche Blätter; sie wird deshalb auch „Felsen-Dickblatt“

Unterm Strich:

Der Geldbaum ist eine sehr schöne Pflanze, die aber auch eine besondere Behandlung braucht. Allerdings ist der Geldbaum recht widerstandsfähig und kann nicht nur von Pflanzenexperten, sondern auch von Anfängern sehr gut gepflegt und vermehrt werden, wenn man die aufgeführten Tipps und Tricks anwendet.

Der baumartige und sehr bekannte Crassula ovata eignet sich sehr gut als Zimmerpflanze – entweder zum Beispiel im Büro oder für das Wohn- oder Schlafzimmer. Grundsätzlich hat der Geldbaum einen sehr guten Ruf, denn um die beliebte Zimmerpflanze ranken sich viele Mythen und Geschichten auf der ganzen Welt.

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