John C. Reilly

John C. Reilly: Biografie

John C. Reilly ist ein Hollywood-Schauspieler, der in Filmen verschiedener Genres mitgespielt hat. Er wurde 2003, 2008 und 2019 für den Golden Globe Award und 2003 für den Academy Award nominiert. Die Zuschauer kennen ihn aus den Filmen The Aviator, What’s Eating Gilbert Grape, Gangs of New York, etc. Der talentierte Künstler arbeitet auch als Drehbuchautor, Komponist und Musiker.

Kindheit und Jugend

Der offizielle Name des Schauspielers ist John Christopher Reilly. John wurde am 24. Mai 1965 geboren. Sein Heimatort ist die Stadt Chicago. Der Junge war das fünfte Kind von sechs Kindern. Sein Vater war irischer Abstammung, seine Mutter war litauischer und amerikanischer Abstammung. Die Eltern arbeiteten viel, um die Familie zu ernähren. Reilly Sr. leitete eine Firma für industrielle Wäscheversorgung.

Der junge John C. Reilly

Der zukünftige Schauspieler besuchte eine katholische, rein männliche College-Vorbereitungseinrichtung. Zum Schauspielstudium kam er eher zufällig. Eines Tages bat ihn sein Freund, eine Schauspielschule zu besuchen, und von da an versäumte John keine einzige Unterrichtsstunde mehr. Im Alter von 8 Jahren begann er, Stücke zu lesen und auf der Bühne aufzutreten. Der Junge besuchte auch Proben an einer katholischen Mädchenschule. Nachdem er seine schauspielerischen Fähigkeiten an der Goodman School of Drama verbessert hatte, trat Reilly der Steppenwolf Theatre Company in Chicago bei. So begann er eine Schauspielkarriere.

Filme

Sein Filmdebüt gab er 1989 in Brian De Palmas Film Casualties of War. Interessanterweise wurde John zunächst in einer kleinen Rolle besetzt, aber dem Regisseur gefiel seine Leistung so gut, dass De Palma die Rolle des Herbert Hatcher deutlich erweiterte. Es war Reillys erster Erfolg.

John C. Reilly in dem Film Casualties of War

Zunächst bekam der Schauspieler Nebenrollen, aber er trat immer wieder in großen und erfolgreichen Projekten auf, die bei den Zuschauern beliebt wurden. In den 1990er Jahren spielte er in den Filmen: What’s Eating Gilbert Grape, Magnolia, Boogie Nights. Obwohl er hauptsächlich kleine Rollen bekam, hatte der Schauspieler die Möglichkeit, mit weltberühmten Schauspielern zusammenzuarbeiten. Reilly hatte die Gelegenheit, am selben Set mit Leonardo DiCaprio, Johnny Depp, Nicole Kidman, Tom Cruise und anderen zu arbeiten.

Nach und nach schätzten die Zuschauer Johns dramatisches Talent. Sie begannen, ihn zu erkennen, und Regisseure luden John zunehmend zu bedeutenderen Projekten ein. Im Jahr 2003 wurde Reilly für seine Arbeit in den Filmen The Hours, Chicago und Gangs of New York für den Oscar nominiert. Diese Filme sind dank der talentierten Darsteller, des Könnens der Regisseure und der faszinierenden Geschichten in die Geschichte des Kinos eingegangen.

John C. Reilly in dem Film The Aviator

Dann spielte der Schauspieler in den Filmen The Aviator, Talladega Nights: Die Ballade von Ricky Bobby und A Prairie Home Companion. Das Auftreten des Schauspielers ließ vermuten, dass die Produzenten ihn mit großem Interesse für Komödien einladen würden, aber John schaffte es, dramatisches Potenzial zu zeigen.

Interessant ist, dass Reilly von klein auf nicht nur der Schauspielerei, sondern auch der Musik zugetan war und sein Talent in dem Film Walk Hard: The Dewey Cox Story zeigte. Der Schauspieler spielte die Titelfigur und nahm den Soundtrack auf. John schrieb den Song und sang ihn. Der Erfolg des Tracks brachte ihm eine Grammy-Nominierung ein.

John C. Reilly und Will Ferrell im Film Step Brothers

Im Jahr 2008 umfasste die Filmografie des Schauspielers den Film Step Brothers, in dem Will Ferrell der Partner von Reilly war. John schrieb das Drehbuch für dieses Projekt. Übrigens hat er die Animationsprojekte nicht vernachlässigt. Reilly nahm gerne eine Einladung an, dem Zeichentrickfilm 9 seine Stimme zu leihen. Später verkörperte er eine Figur namens Ralph.

Die nächsten abendfüllenden Projekte mit seiner Beteiligung waren Cirque du Freak: The Vampire’s Assistant, Cyrus und The Extra Man. Die Filmemacher interessierten sich schon immer für den Charaktertyp des Künstlers, sein Charisma und seinen Charme. Dank ihnen arbeitete Reilly mit namhaften Regisseuren zusammen, darunter Roman Polanski. Im Jahr 2011 wurde das Projekt Carnage veröffentlicht. Zur gleichen Zeit feierte die Komödie We Need to Talk About Kevin Premiere, in der der Schauspieler mitwirkte.

John C. Reilly im Film Guardians of the Galaxy

Bis zum Jahr 2010 war John C. Reilly ebenfalls populär. Er spielte 2014 die Hauptrolle im Film Guardians of the Galaxy, wirkte bei den Dreharbeiten zum Projekt Tale of Tales mit und spielte im Film The Lobster, der 2015 den Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Cannes gewann.

Reilly entwickelt seine Musikkarriere weiter. Er tritt mit seiner Band John Reilly and Friends auf. Außerdem spielt er in mehreren Broadway-Produktionen mit. Heutzutage ist John Reilly ein gefragter und gut bezahlter Künstler, dessen Fotos oft in Modemagazinen erscheinen.

Persönliches Leben

Der Schauspieler hat ein glückliches Privatleben. Seit 1992 ist Reilly mit Alison Dickey verheiratet. Seine Frau ist eine Filmproduzentin. Das Paar lernte sich am Set von Johns Debütfilm „Casualties of War“ kennen. Alison arbeitete damals als Assistentin von Sean Penn. Sie lernten sich zufällig kennen, aber das änderte das Schicksal der jungen Leute. Sie sind immer noch zusammen und haben zwei Kinder.

John C. Reilly und seine Frau Alison Dickey

John C. Reilly bevorzugt vegetarisches Essen und ist ein Fan des Baseballteams Chicago White Sox.

Der Schauspieler ist 188 cm groß und wiegt 169,75 lbs. (77 kg).

John C. Reilly jetzt

Heutzutage gibt es eine Menge Fanseiten, die von den Bewunderern des talentierten John C. Reilly auf Instagram und Facebook erstellt wurden. So kann man Fotos von den Premieren und Interviews des Schauspielers finden, die verschiedenen Projekten gewidmet sind.

2018 gab es mehrere bedeutende Premieren mit Reillys Beteiligung. John spielte die Hauptrolle in dem biografischen Film über das Leben der beiden Komiker Stan Laurel und Oliver Hardy. Reilly stellte den zweiten Helden in dem Film dar.

John C. Reilly im Jahr 2019

Im selben Jahr erschien der Western The Sisters Brothers, in dem Reilly mit Jake Gyllenhaal und Joaquin Phoenix zusammenarbeitete. Die Fans warteten vor allem auf die Premiere von Holmes & Watson. Kritiker sagten dem Film einen Misserfolg voraus, weil die Wahl der Schauspieler für eine so berühmte Geschichte zu ungewöhnlich war. Infolgedessen wurde John C. Reilly für den Golden Raspberry Award als schlechtester Schauspieler nominiert.

John C. Reilly hat ein Nettovermögen von 45 Millionen Dollar.

Filmografie

  • 1989 – Casualties of War
  • 1993 – What’s Eating Gilbert Grape
  • 1997 – Boogie Nights
  • 1998 – The Thin Red Line
  • 2002 – Gangs of New York
  • 2002 – Chicago
  • 2003 – Anger Management
  • 2004 – The Aviator
  • 2006 – Talladega Nights: Die Ballade von Ricky Bobby
  • 2009 – Cirque du Freak: Der Assistent des Vampirs
  • 2011 – Wir müssen über Kevin reden
  • 2014 – Guardians of the Galaxy
  • 2018 – Die Schwesternbrüder

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