Sonnenbrand vs. Sonnenvergiftung: Was ist der Unterschied?

In diesem Jahr gibt es viele neue Tipps für einen sicheren Aufenthalt im Freien. Soziale Distanz, das Tragen einer Gesichtsmaske und häufiges Händewaschen sind der Schlüssel für einen sicheren Sommer. Aber Sie sollten sich auch auf eine Konstante der Saison stützen: Es lohnt sich, Sonnenschutzmittel zu tragen.

Wenn Ihr Körper zu viel Sonnenlicht ausgesetzt ist, kann dies zu Hautschäden führen, die ein Leben lang anhalten können. Hier einige Tipps der Kinderärztin Sheryl King, MD, vom Community Health Network, die Ihnen helfen, die Sicherheit von Sonnenschutzmitteln zu erlernen und den Unterschied zwischen Sonnenbrand und der ernsteren Sonnenvergiftung zu erkennen.

Sonnenschutz mit Gesichtsmaske

Ob Sie nun in den Park oder ins Schwimmbad gehen, Gesichtsmasken sind eine Notwendigkeit, um sicher zu sein. Aber bei sonnigem Wetter stellt sich eine weitere Frage: Muss ich, wenn ich eine Maske über dem größten Teil meines Gesichts trage, trotzdem wie gewohnt Sonnenschutzmittel auftragen? Die kurze Antwort lautet: Ja, das müssen Sie.

UV-Strahlen können durch Gesichtsmasken aus Papier und sehr dünnem Stoff hindurchdringen. Eine gute Faustregel lautet: Wenn Sie Licht durch die Maske sehen können, kann die Sonne sie durchdringen, und Sie brauchen Sonnenschutzmittel.

Auch wenn Ihre Gesichtsmaske kein Licht durchlässt, wird Ihr Gesicht dennoch gelegentlich den Sonnenstrahlen ausgesetzt sein. Sie werden die Maske abnehmen, um einen Happen zu essen oder in den Pool zu gehen, daher ist Sonnenschutz immer noch so wichtig wie eh und je.

Kennen Sie Ihr Risiko für Sonnenbrand und Sonnenvergiftung

„Wenn Sie helle Haut haben, sind Sie es sich selbst schuldig, Sonnenschutzmittel aufzutragen, bevor Sie in die Sonne gehen“, sagt Dr. King. Melanin ist ein Pigment, das für die Farbe unserer Haut verantwortlich ist, aber auch für den Schutz unseres Körpers vor UV-Strahlen. Hellhäutige Menschen haben weniger Melanin als Menschen mit dunklerer Haut und sind daher anfälliger für Verbrennungen.

Ungeachtet Ihres Risikos sollten Sie diese einfachen Regeln für Sonnenschutzmittel beachten:

  1. Tragen Sie sie 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien auf. So hat Ihre Haut genügend Zeit, den Sonnenschutz einzuziehen, um optimal geschützt zu sein.
  2. Alle 2 Stunden nachcremen. So einfach ist das!

Melanin ist auch für Ihre Augenfarbe verantwortlich. Wenn Sie grüne oder blaue Augen haben, reagieren Sie möglicherweise empfindlicher auf Licht als Menschen mit dunkleren Augen. Es ist immer wichtig, eine Sonnenbrille zu tragen, um die Netzhaut vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Kennen Sie die Anzeichen von Sonnenbrand und Sonnenvergiftung

Jeder hat schon einmal einen Sonnenbrand erlebt. Die Haut rötet sich, sie juckt oder ist empfindlich, und die Haut kann sich warm anfühlen. Die meisten Sonnenbrand-Symptome klingen innerhalb von ein paar Tagen ab, aber eine Sonnenvergiftung ist nicht so einfach.

„Im Vergleich zu einem Sonnenbrand ist eine Sonnenvergiftung eine ernstere Erkrankung“, erklärt Dr. King. Sie entsteht durch eine längere Exposition gegenüber direktem Sonnenlicht und kann sich zunächst wie ein gewöhnlicher Sonnenbrand anfühlen. Doch mit der Zeit treten Symptome wie Blasen, „Sonnenausschlag“ oder sogar Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit auf.

Sonnenbrand und Sonnenvergiftung behandeln

Wenn Sie einen Sonnenbrand oder eine Sonnenvergiftung haben, sollten Sie sich zunächst aus der Sonne entfernen, um weitere Schäden zu vermeiden. Dr. King warnt: „Wenn Sie sich dehydriert fühlen, vor allem bei einer Sonnenvergiftung, sollten Sie mit Wasser oder anderen Getränken mit vielen Elektrolyten rehydrieren.“

Drücken Sie die verbrannte Haut mit einem kühlen Handtuch zusammen und tragen Sie Aloe vera auf, um den Juckreiz zu lindern. Wenn Sie Blasen oder einen Ausschlag haben, widerstehen Sie dem Drang, sich zu kratzen. Nehmen Sie Ibuprofen, wenn Sie Schmerzen haben, und bleiben Sie vor allem nicht in der Sonne, solange die Symptome andauern.

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